Fit für HSDPA: Beschleunigte Entwicklung von kundenspezifischen 3G-Signalisierungsszenarien
Rohde & Schwarz nimmt mit seinem Angebot an TTCN-Testfällen (Tree and Tabular Combined Notation) für den UMTS-Protokolltester R&S CRTU-W bereits eine Spitzenposition ein. Ab sofort bietet das Unternehmen zusätzlich ein umfangreiches Paket an 3G-Testszenarien für die C++-Programmierschnittstelle MLAPI. Damit kommt Rohde & Schwarz den Anforderungen in Labors entgegen: Für die Entwicklung ist eine TTCN-Programmierumgebung zu unflexibel und umständlich. Außerdem können mit den offiziellen TTCN-Testfällen weder End-to-End-Applikationen noch die Interoperabilität getestet werden. Nun gibt es für die MLAPI sowohl Interoperability-Testfälle für WCDMA (Release 99) als auch umfangreiche Testszenarien für HSDPA (Release 5). Damit Anwender imstande sind, die Testfälle an ihre Bedürfnisse individuell anzupassen, werden die Szenarien inklusive Quellcode geliefert.
Die in der Beschreibungssprache TTCN spezifizierten Testfälle beinhalten eine Vielzahl von unterschiedlichen Signalisierungsszenarien. Auf dieser Ebene können sämtliche für den Endkunden nicht sichtbaren Aspekte untersucht werden, beispielsweise der standardkonforme Aufbau einer Sprachverbindung. Mit der MLAPI verfügt der R&S CRTU-W zusätzlich über Anbindungen an die Userebene. Also sind bei hohen Datenraten Tests für Applikationen oder den beim Endkunden tatsächlich realisierten Datendurchsatz möglich.
Die Testfallpakete für UMTS gemäß Release 99 decken aktuell gebräuchliche Funktionalitäten für die Mobiltelefonie bis 384 Kbit/s ab. Mit den neuen HSDPA-Szenarios wird u.a. die Reaktion des Mobiltelefons auf eine Änderung der Datenrate oder Multi Call-Situationen untersucht. Auch erweiterte Szenarien für HSDPA-Tests, beispielsweise Mobilitätsmanagement, sowie Inter-RAT-Szenarien (Radio Access Technology) sind bereits verfügbar.
Mit der MLAPI liefert Rohde & Schwarz eine speziell für Entwicklungslabors interessante Erweiterung für den R&S CRTU-W. Die Schnittstelle ist in der Lage, die unteren UTRAN-Schichten (UMTS terrestrial radio access network) automatisch zu konfigurieren. Sobald eine Layer-3-Nachricht aus einem Szenario verschickt wird, extrahiert die MLAPI selbstständig die relevanten Informationen und verteilt sie an Layer 1 und 2. Der dadurch bereits reduzierte Entwicklungsaufwand bei der Szenarienerstellung wird mit den neuen Testfallpaketen noch weiter minimiert. Gleichzeitig bleibt die Programmierschnittstelle flexibel, da der Anwender jederzeit eigene Szenarien entwerfen kann.
Mit dem R&S Message Composer ist zudem ein grafisches Werkzeug implementiert, mit dem der Entwickler Layer 3-Nachrichten und deren Parameter erstellt bzw. ändert. Von Vorteil ist dabei, dass der dynamische Ablauf des gewählten Szenarios nicht neu kompiliert werden muss. Um die Systeminformationen der Basisstation zu ändern, braucht man lediglich die entsprechenden XML-Dateien im Message Composer zu editieren.
Insgesamt stellt Rohde & Schwarz ab sofort mehr als 350 Testfälle für Release 99 und HSDPA zur Verfügung. Damit unterstützt das Unternehmen die Labors, die Testscripts für die jeweils neuen Anforderungen möglichst schnell erstellen müssen. Für die MLAPI sind außerdem Szenarien für HSUPA und Multimedia Broadcast and Multicast Service (MBMS) geplant.
Die Testfallpakete für UMTS gemäß Release 99 decken aktuell gebräuchliche Funktionalitäten für die Mobiltelefonie bis 384 Kbit/s ab. Mit den neuen HSDPA-Szenarios wird u.a. die Reaktion des Mobiltelefons auf eine Änderung der Datenrate oder Multi Call-Situationen untersucht. Auch erweiterte Szenarien für HSDPA-Tests, beispielsweise Mobilitätsmanagement, sowie Inter-RAT-Szenarien (Radio Access Technology) sind bereits verfügbar.
Mit der MLAPI liefert Rohde & Schwarz eine speziell für Entwicklungslabors interessante Erweiterung für den R&S CRTU-W. Die Schnittstelle ist in der Lage, die unteren UTRAN-Schichten (UMTS terrestrial radio access network) automatisch zu konfigurieren. Sobald eine Layer-3-Nachricht aus einem Szenario verschickt wird, extrahiert die MLAPI selbstständig die relevanten Informationen und verteilt sie an Layer 1 und 2. Der dadurch bereits reduzierte Entwicklungsaufwand bei der Szenarienerstellung wird mit den neuen Testfallpaketen noch weiter minimiert. Gleichzeitig bleibt die Programmierschnittstelle flexibel, da der Anwender jederzeit eigene Szenarien entwerfen kann.
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