30.01.2006 • Messtechnik

Mit dem R&S FSL jetzt auch fit für WLAN

Mit der Software-Option R&S FSL-K91 präsentiert Rohde & Schwarz eine WLAN-Applikationsfirmware für den Spektrumanalysator R&S FSL. Durch eine I/Q-Demodulationsbandbreite von 20 MHz, eine Eigenrauschanzeige von -152 dBm (1Hz) und eine Gesamtmessunsicherheit von kleiner als 0,5 dB ist das Gerät bereits einmalig in seiner Preisklasse. Mit der neuen Option stehen Anwendern nun alle Spektrums- und Modulationsmessungen an Signalen gemäß den WLAN-Standards IEEE 802.11 a/b/g/j zur Verfügung. Damit erfüllt der kompakte Allrounder die messtechnischen Anforderungen in der Produktion von WLAN-Geräten.

Im Computer, im PDA, im Mobiltelefon – WLAN-Lösungen finden in Unternehmen und Privathaushalten immer mehr Anwender. Die Hersteller benötigen für Entwicklung und Produktion entsprechend zuverlässige Messtechnik. Aktuell sind in der WLAN-Normenfamilie IEEE 802.11 die Standards a, b, g und j definiert und Datenraten bis 54 Mbit/s realisierbar. Signale nach IEEE 802.11 a/g/j laufen über das OFDM-Verfahren (Orthogonal Frequency Division Multiplex), während IEEE 802.11 b/g-Signale sich des CCK- (Complementary Code Keying) oder PBCC-Verfahrens (Packet Binary Convolutional Coding) bedienen.

Rohde & Schwarz bietet für alle Messanforderungen das passende Modell: Der High-End-Signalanalysator R&S FSQ einschließlich der Option R&S FSQ-K91 eignet sich in der Entwicklung hervorragend für alle in den Standards IEEE 802.11 a/b/g/j vorgeschriebenen Sendermessungen sowie darüber hinaus gehende Analysen. Als preisgünstige Variante mit großem Leistungsumfang ist der Spektrumanalysator R&S FSL samt WLAN-Option für die Fertigung das ideale Gerät.

Die R&S FSL-K91 verfügt über dieselbe Funktionsbreite wie die
R&S FSQ-K91. Dazu zählen die Überprüfung der Spektrumsmaske mit Grenzwertlinien, die Messung der Spectrum Flatness sowie der Nachbarkanalleistung. Zudem ermöglicht der Spektrumanalysator auch tiefergehende Parametertests in Bezug auf Modulation und EVM (Error Vector Magnitude): Für EVM-Messungen bei OFDM-Signalen kann der Anwender definieren, ob sie über die Zeit oder, zur Analyse einzelner Träger, über die Frequenz laufen sollen. Darüber hinaus erstellt das Gerät ein Konstellationsdiagramm über alle oder einzelne Träger, ermittelt im Preamble Frequenz- sowie Phasenfehler und zeigt sowohl den Rohdateninhalt als auch den Inhalt des Signal Fields an.

Die Messresultate stellt das Gerät gewohnt übersichtlich dar: Die Burstanstiegs- und -abfallzeiten werden zur Analyse gedehnt abgebildet. Für die CCK- und PBCC-Verfahren zeigt der R&S FSL die Zeiten zusätzlich numerisch in der Ergebnisliste an. Dort werden auch die Resultate für die anderen Parameter wie EVM, Frequenz- und Symboltaktfehler, IQ-Fehler oder Sendeleistung wiedergegeben. Ebenso anwenderfreundlich ist die in der Grundausstattung des R&S FSL vorgesehene 10/100Base-T-LAN-Fernsteuerungsschnittstelle. Diese bringt bei der Übertragung größerer Datenblöcke einen deutlichen Geschwindigkeitsvorteil und erspart eine IEC-BUS-Schnittstelle im Steuerrechner. Bei Bedarf ist aber die Fernsteuerung über IEC-/IEEE-Bus problemlos möglich.

Der R&S FSL ist in zwei Versionen bis 3 GHz und bis 6 GHz erhältlich. Damit deckt er die Frequenzbereiche für die Standards IEEE 802.11 b/g und die Standards IEEE 802.11 a/b/g ab.
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