14.12.2005 • Bildverarbeitung / Optische Messtechnik

Wachsames Maschinenauge

Taktzeiten erhöhen und gleichzeitig Stillstandszeiten senken – in diesem Zielkonflikt stecken viele Anlagenbauer. Problematisch bei sehr hohem Fertigungstempo: Das Bedienpersonal tut sich schwer, Fehlerursachen im Bewegungsablauf zu erkennen und Anlagenparameter optimal einzustellen. Abhilfe verspricht das neue Kamerasystem SBOC-M/SBOI-M, dem trotz High-Speed keine Bewegung entgeht.

Bisher hatten Maschinenbauer keine Wahl: Wollten sie sehr schnelle Bewegungsabläufe in ihren Anlagen überwachen, blieb ihnen nur der Einsatz einer klassischen Hochgeschwindigkeitskamera. Jetzt bietet ihnen das intelligente Kompaktkamerasystem SBOC-M/SBOI-M eine technisch ebenbürtige aber deutlich wirtschaftlichere Alternative. Dank seiner hohen Abtastrate von 185 bis 2000 Bildern pro Sekunde ermöglicht es eine genaue Analyse einzelner oder periodischer schneller Bewegungsabläufe. Dabei lassen sich Fehlerquellen zuverlässig lokalisieren, Bewegungsabläufe werden handhabbar und können optimal eingestellt und überwacht werden.

Mobile Einsätze der High-Speed-Kamera helfen Anlagenbauern, bei Inbetriebnahme und Service Kosten einzusparen, Probleme schneller zu beheben und die Anlagenproduktivität zu steigern. Zur dauerhaften Überwachung kritischer Prozesse steht mit dem Kompaktkamerasystem erstmals eine Hochgeschwindigkeitskamera bereit, die sich direkt in die Maschine einbauen lässt. Dank seiner kompakten Abmessungen und der robusten Bauweise ermöglicht die Kamera eine vorausschauende Wartung, erhöht die Anlagenverfügbarkeit und trägt ebenfalls zur Steigerung der

Handliche Seh-Hilfe

Auch in punkto Anwenderfreundlichkeit ist die neue High-Speed-Kamera klassischen Hochgeschwindigkeitssystemen überlegen. Praktisch: Die komplette Elektronik zur Aufzeichnung und Speicherung der Bewegungsabläufe ist bereits ins System integriert. Der Anwender muss die Kamera nur noch an die Ethernetschnittstelle der Anlage anschließen und mittels PC und der FCT Software einrichten – fertig. Danach kann der Rechner entfernt werden, das Kamerasystem arbeitet selbstständig. Genauso unkompliziert und ebenfalls über die PC-Schnittstelle funktioniert die Auswertung der aufgezeichneten Bilddaten.

Diagnose nach Maß

Zwei Augen sehen mehr als eins – deshalb lassen sich neben seinem Einsatz als Einzellösung bei Bedarf auch mehrere Kamerasysteme über Ethernet miteinander vernetzen oder zeitlich miteinander synchronisieren. Zukünftig haben Anwender außerdem die Möglichkeit, E/A Verläufe über die integrierten E/As aufzuzeichnen.
Alles in allem ist das Kamerasystem SBOC-M ein vielseitiges und für High-Speed-Anwendungen konkurrenzlos günstiges Diagnosetool – optimale Maschinenverfügbarkeit trotz hoher Taktraten immer im Blick.
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