30.10.2005 • Bildverarbeitung / Optische Messtechnik

Foculus – Die IEEE1394 Serie von NET – Voll im Trend

Der allgemeine Trend von analog zu digital in der industriellen Bildverarbeitung ist deutlich zu beobachten! Jedoch blieb die Umstellung auf digitale Systeme etwas hinter den Erwartungen und Prognosen früherer Jahre zurück. Der wohl wichtigste Grund hierfür lässt sich in einem Satz zusammen fassen: „Never change a running system!" Die Erfahrung lehrt, dass ein Umstieg von bereits bestehenden analogen Lösungen auf digital nur dann statt findet wenn aus technischer und wirtschaftlicher Sicht für den Kunden deutliche Verbesserungen damit verbunden sind.

Die Bereitschaft bei neuen Projekten bzw. Applikationen auf „Digital" zu wechseln ist erwartungsgemäß höher. Soweit es zu schätzen ist scheint heute der Digitalanteil in der Bildverarbeitung bei etwa 20% zu liegen. Dieser Anteil wird sich in den nächsten Jahren rapide auf 50% erhöhen. Bis heute hat IEEE1394a bzw. b bezogen auf alle unterschiedlichen digitalen Schnittstellen wie USB, CameraLink und Gigabit Ethernet einen Marktanteil von geschätzten 55%. Die Vorteile von IEEE1394 sind weitgehend standardisierte Softwareinterfaces (IIDC-Standard), die Busfähigkeit und die einfache Einbindung.

Mit der FOculus Serie bietet NET, New Electronic Technology GmbH 22 unterschiedliche IEEE1394 oder Firewire Kameras jeweils 11 in Farbe und Schwarz/Weiß mit Auflösungen von VGA (640 x 480 Pixel) bis UXGA (1600 x 1200 Pixel). In den Kameras der FOculus Serie werden ausschließlich SONY IT CCD Bildsensoren eingesetzt. Alle Kameras entsprechen dem DCAM Standard und erlauben einen bidirektionalen Datenverkehr mit bis zu 400Mbit/s.

Da die FOculus Serie für den Einsatz unter harten industriellen Bedingungen ausgelegt ist besitzen die Kameras ein sehr robustes Metallgehäuse (64 x 64 x 60mm) sowie einen justierbaren C-Mount Anschluß. Sollte die Kamera bewegt werden so können Kabel mit verriegelbaren IEEE1394 Steckern geliefert werden.
Für sehr lange Kabelverbindungen bietet NET mit dem FO800R einen optischen Repeater der mittels Glasfaserlichtleiter Übertragungslängen von bis zu 1000 Meter erlaubt. Alle Kameras der FOculus Serie werden mit einer Viewer Software geliefert. Ein SDK (Software Developement Kit) unter MS Visual C++ 6.0 oder Builder 5.0 ist vorhanden. Die Kameras der FOculus Serie sind unter Windows und Linux lauffähig und unterstützen auch Format 7.

Die Anwendungsmöglichkeiten der FOculus Serie sind vielseitig und reichen von allgemeinen Positionierungs- und Inspektionsaufgaben über Oberflächeninspektion, Vollständigkeitskontrolle, Identifikation von Teilen, Kanten- und Konturanalyse, Blob Analyse, Morphologie Analyse, dem lesen von Barcodes und Data Matrix codes bis zu OCR und OCV Anwendungen. Die Kameras der FOculus Serie eignen sich auch hervorragend zum Einsatz in der Mikroskopie und hier, wegen Ihrer im Extrenfall bis zu 64 sek. langen Belichtungszeit, besonders für die Fluoreszenzmikroskopie. Wegen der zum Teil sehr hohen Bildwiederholraten von 60 fps kommen die FOculus Kameras auch bei schnellen Applikationen wie dem automatischen Sortieren von Früchten und Gemüse sowie der Inspektion von Flaschen in Abfüllanlagen zum Einsatz.

Die Kamera ist zwar in einem Bildverarbeitungssystem die wichtigste, aber bei weitem nicht die einzige Komponente. Erst die Wahl der richtigen Beleuchtung und des optimalen Objektivs führen zu einem guten und aussagekräftigen Bildergebnis. Je besser das Bild desto weniger muss die Software leisten! Auch bei Objektiven und Beleuchtungen bietet NET ein sehr umfangreiches Produktspektrum namhafter Hersteller und unterstützt den Kunden mit kompetenter Beratung.
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