15.09.2005 • Messtechnik

Branchenweit leistungsfähigste 100 MHz-Oszilloskope

Bis zu 40 mal schnellere Echtzeit-Bildschirmaktualisierungsrate als bei Wettbewerbermodellen ermöglicht die Darstellung kritischer Ereignisse in komplexen Signalen

Agilent Technologies Inc. (NYSE: A) hat heute vier tragbare 100 MHz-Digital- und Mixed-Signal-Oszilloskope (DSOs/MSOs) vorgestellt, die die branchenweit höchsten Leistungsdaten aufweisen. Die Oszilloskope der Familie Agilent 6000 bieten jetzt eine Abtastrate von 2 GSa/s pro Kanal und eine bis zu 40 mal schnellere Echtzeit-Bildschirmaktualisierungsrate als vergleichbare Modelle. Damit können sie kritische Ereignisse in komplexen Signalen anzeigen und den Zeitaufwand für Designüberprüfung und Debugging erheblich reduzieren.

Mit diesen Erweiterungen der Agilent 6000 Familie wird branchenweit erstmals auch ein 4+16-Kanal-MSO im 100 MHz-Segment angeboten. Die neuen Oszilloskope ermöglichen Designern von 8- und 16-Bit-Embedded-Systemen in den Branchen Luft-/Raumfahrt/Wehrtechnik, Automobiltechnik, Kommunikationstechnik und Konsumerelektronik, ihre Messergebnisse mit höchster Detailtiefe anzusehen und auszuwerten.

Die Agilent MegaZoom III Anzeigetechnologie setzt Maßstäbe bei der Signalanzeige. MegaZoom III bietet Echtzeit-Signalanzeige in hochauflösender XGA-Grafik mit 256 Farbstufen und einer Speichertiefe von bis zu vollen 8 Mpts – 800 mal mehr als bei vergleichbaren Modellen. Der Z-Achsen-Dynamikbereich bietet eine Signalanzeigequalität, die allen anderen derzeit auf dem Markt angebotenen tragbaren Oszilloskopen überlegen ist.

Ingenieure haben zunehmend mit Designproblemen digitaler Natur zu tun. Sie benötigen eine umfassendere und schnellere Signalanzeige, größere Zeitspannen und serielle Triggerung. Die neuen tragbaren Oszilloskope der Agilent 6000 Familie bieten die Leistung, die die Ingenieure benötigen, um ihre messtechnischen Probleme zu bewältigen. Durch die Optimierung der Signalaktualisierungsraten und der Anzeigeauflösung sowie die Möglichkeit, 16 Logik-Timing-Kanäle hinzuzufügen, wird der Zeitaufwand für das Debugging erheblich reduziert.

"Die neuen 100 MHz-Modelle bieten allen, die an MCU- und FPGA-Entwicklungen arbeiten, marktführende Leistung und Technologie zum budgetgerechten Preis" erläutert Dan Oldfield, Entwicklungsleiter im Bereich Agilent Design Validation. Kunden, die Produkte auf 8- und 16-Bit-MCU- und FPGA-Basis entwickeln, können jetzt die herausragende Leistung der Oszilloskope der Agilent 6000 Familie nutzen, die früher nur teurere Oszilloskop-Modelle höherer Leistungsklassen boten. Dank MegaZoom III verfügen sie über ein Oszilloskop, das wichtige Ereignisse in komplexen Signalen innerhalb ihrer Systeme triggern, erfassen und anzeigen kann."

Je komplexer sich das Design von Embedded-Systems gestaltet, desto häufiger kommt es vor, dass Hardwareentwickler bestimmte Ereignisse isolieren müssen oder zur Anzeige wichtiger Beziehungen eine größere Anzahl an Kanälen benötigen als sie herkömmliche Oszilloskope bieten. Bei MSOs sind Oszilloskop- und Logik-Timing-Kanäle nahtlos integriert. Dies ermöglicht die zeitkoordinierte Anzeige und Triggerung über alle Eingangskanäle – einzeln oder kombiniert. Jetzt haben die Kunden erstmals die Möglichkeit, ein 2+16- oder 4+16-Kanal-MSO für ihre 100 MHz-Anwendungen zu bestellen. Kunden, die sich für ein DSO der Agilent 6000 Familie entscheiden, können später auf eine MSO-Konfiguration upgraden.

Die MSO-Versionen der Agilent 6000 Oszilloskope bieten darüber hinaus vollständige Unterstützung für den 2004 eingeführten dynamischen FPGA-Adapter für Agilent Logikanalysatoren. Mit dem dynamischen FPGA-Adapter können Embedded-Systems-Entwickler, die in ihren digitalen Hardwarekonstruktionen Xilinx-FPGAs verwenden, ins Innere ihres FPGAs blicken und diese interne Ansicht über das MSO und die Logik-Kanäle in Beziehung zu Ereignissen in ihrem System setzen.

Alle Oszilloskope der Agilent 6000 Familie verfügen im Standardumfang über LAN-, GPIB- und USB-Anbindung. Statt eines Diskettenlaufwerks mit seiner begrenzten Speicherkapazität befindet sich ein zusätzlicher USB-Anschluss an der Vorderseite. Über diesen Anschluss können Speicherdatensätze, Displaygrafiken und Einstellungen auf USB-Memorysticks gespeichert werden, die schneller sind und mehr Speicherplatz bieten.
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