16.08.2005 • Anlagen und Komponenten

Edelstahlfilter auf Schlauchfilter wechseln

Die Wahl des Produktfilterkonzeptes in Wirbelschichtanlagen hat bedeutenden Einfluss auf Prozesssicherheit und Reinigungskomfort. Edelstahl-Filterpatronen sorgen aufgrund ihres pneumatischen Abreinigungsprinzips für die geringste Prozessbeeinflussung und weisen einige Reinigungsvorteile auf. So kann bei der Verarbeitung einer großen Anzahl verschiedener Produkte darauf verzichtet werden, jeweils ausgewiesene Filtersätze zu verwenden. Allerdings zeigt die Praxis, dass manche Produkte während des Prozesses zu Filterproblemen führen, da sie das Edelstahl-Filtergewebe leichter zusetzen als andere.

Die größte Prozesssicherheit besitzen seit jeher Tuchfiltersysteme. Um insbesondere für kritische Produkte eine sichere Filterlösung zu bieten, wurden spezielle rückspülbare Schlauch-Filterpatronen entwickelt. Diese lassen sich direkt gegen die Edelstahl-Filterpatronen wechseln. Die Stützkörbe der Schlauchfilter besitzen eine konische Form, so dass für eine niedrige Aufströmgeschwindigkeit und eine geringe Filterbelastung gesorgt wird. Der Filterschlauch besteht aus PA/CF und besitzt eine Faltung, um die typischerweise größere Filterfläche gefalteter Edelstahl-Filterpatronen zu kompensieren.

Bei der Abreinigung des Filtertuches wirken im Gegensatz zu Edelstahl-Patronenfiltern zwei Mechanismen: Neben dem Ausblasen des Filters durch einen Druckluftimpuls erfolgt ein mechanisches Abrütteln des Produktes durch das Aufblähen des Filterstrumpfes.

Dem Anwender bietet sich die Wahl-Möglichkeit, bei schwierigen Produkten Schlauch-Filterpatronen einzusetzen und bei Standardanwendungen weiterhin die Edelstahl-Patronenfilter zu nutzen. Das Resultat ist ein sicherer Prozess bei allen zu verarbeitenden Produkten.
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