08.11.2004 • Automatisierung • Sensorik

Neue Möglichkeiten bei der Entwicklung induktiver Sensoren

Gerade von induktiven Sensoren verlangen Anwender in der modernen Industrieautomation immer mehr Leistung. In der Praxis sind nämlich besonders die vermeintlich einfach zu handhabenden Sensoren oft Ursache für Probleme, die aufgrund von Fehlkonstruktionen dann zu Schwierigkeiten im Betrieb bis hin zu Stillstandszeiten. Hier ist uprox"+, die neue Generation induktiver Sensoren von Turck, die Antwort auf diese Fragen.

Abb. 1 zeigt die Spulen- und Platinenkonstruktion eines uprox"+ Sensors im Vergleich zu einem herkömmlichen Sensor mit Ferritkern und gewickelter Spule. Erkennbar sind zwei Pärchen von Sende- und Empfangsspulen. Dazu können u.U. noch weitere Kompensationsspulen in die Konstruktion mit einbezogen werden. Weiterhin werden auch bei der Produktionstechnik neue Wege beschritten. Die Teilung der Sendespule in zwei unabhängige Systeme bringt die Möglichkeit der Trennung der zueinander gehörenden Sende- und Empfangsspulen-Paare. Dadurch lassen sich auf die jeweilige Sensor-Bauform (z.B. Quaderbauformen oder Gewinderohre) optimierte Systeme konstruieren, die den jeweiligen geometrischen Gegebenheiten Rechnung tragen. „Wir öffnen den Markt, um (Sensor-)Geometrie neu zu definieren", so Christian Wolf, Leiter Corporate Marketing bei Turck.
Dazu kommt die Möglichkeit der Fertigung von Spulensystemen als auf eine Platine geprintete Leiterbahn. Die hochpräzise Fertigung dieser Platinenspulen ermöglicht eine deutlich bessere Signalauswertung im Grenzbereich. Durch diese dreifach patentierte Weiterentwicklung werden nun nochmals höhere Schaltabstände sowie eine bisher nicht gekannte Flexibilität im Spulenaufbau erreicht. Außerdem wird der gravierendste Nachteil von Sensoren mit extrem hohem Schaltabstand, nämlich die schwierigen und in der Praxis kaum nachvollziehbaren Einbaubedingungen vollkommen eliminiert. Konkret bedeutet das:
  • Höchste Schaltabstände
  • Reduktionsfaktor 1 auf alle Metalle
  • Einfacher und unkomplizierter Einbau
  • Überbündiger Einbau von bündigen Sensoren (Abb. 2)
  • Drastisch verringerte Freizonen und teilbündiger Einbau bei nichtbündigen Sensoren
  • Magnetfeldfestigkeit (Schweißfestigkeit)
  • Sehr gute EMV-Eigenschaften (deutlich besser als die in Zukunft geltende EN 61000-4-6)
  • Hohe Schutzart IP68
  • Flexible Spulentechnologie
Die Sensoren sind in den Bauformen M12x1, M18x1 und M30x1 sowie in den Quaderbauformen CK40/CP40 (40x40mm) und Q80 (80x80mm) erhältlich. Die Gewinderohr-Bauformen sind wahlweise mit den Gehäusematerialien Messing verchromt, Edelstahl oder Messing teflonisiert für den Schweißbereich verfügbar. Als Anschluss steht der klassische M12x1 Steckverbinder, Kabel oder Klemmenraum zur Wahl.
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