20.07.2004 • Einrichtung

Automatische Arzneimittel-Verwaltung im Krankenhaus

Führende Hospitäler in USA nutzen"SecureCabinet";
"Sicherer Arznei-schrank" funktioniert mit RFID;
Amortisation innerhalb eines Jahres

Anwendungen mit Radiofrequenz-Identifikation (RFID) wachsen stetig und werden immer mehr in Lieferketten-Management- oder Verwaltungssysteme integriert. Zentrale Bausteine sind die so genannten Transponder (Mikrochip mit Antenne). Sie sind als Smart Labels (intelligente Etiketten) oder als Glastransponder erhältlich. Der weltweit führende Anbieter dieser Komponenten ist der Elektronikhersteller Texas Instruments mit seinem Geschäftsbereich TI-RFid Systems.

Automatische Arzneimittel-Verwaltung mit "sicherem Arzneischrank"

Ärzte und Krankenschwestern müssen schnell reagieren und innerhalb von Sekunden lebensrettende Hilfsmittel, Stoffe und Geräte aus den verschiedensten Lagersystemen beschaffen können. Sobald die Gegenstände dort entnommen wurden, muss das Krankenhaus üblicherweise die Produkte in einem arbeitsintensiven Prozess von Hand katalogisieren und den Bestand auffüllen.

Das Unternehmen Mobile Aspects aus Pittsburgh (USA) hat deshalb mit Hilfe der RFID-Technologie den "sicheren Arzneischrank" Secure-Cabinet entwickelt, der zudem Geräte- und Materialbestände automatisch verwaltet: Bei Entnahme von Materialien wird ein Echtzeitprotokoll erstellt, das in die Informationssysteme des Kranken-hauses integriert ist und die nahtlose Nachbestellung der Materialien gewährleistet.

Das selbsttätige Lagerverwaltungssystem von Mobile Aspects ist für den Einsatz in Operationssälen, Labors und Radiologie-, Orthopädie-, Neuroradiologie- und Kardiologieabteilungen konzipiert und wird bereits in 4 der 15 besten Krankenhäuser der USA eingesetzt (Einstufung nach U.S. News & World Report).

Das System besteht aus RFID-tauglichen, kunden-spezifischen Material-schränken, die in verschiedenen Konfigurationen für den jeweiligen Bedarf erhältlich sind. Sie verfügen über einen Touch-Screen nebst Tastatur, Zugangskontrolle, Software, Server sowie ein Integrationssystem, das für die Anbindung an die meisten
Krankenhaus-Informationssysteme sorgt.

Krankenhausmitarbeiter können den Schrank mit Hilfe ihrer Personalkarte oder einer speziellen RFID-Karte öffnen. Die Software prüft schnellstens die Zugangsberechtigung, bevor sich die Verriegelung des Schranks öffnet. Die Materialien selbst sind mit so genannten Smart Labels von Texas Instruments RFid Systems nach der ISO-Norm 15693 gesichert, und die Schrankfächer enthalten RFID-Lesegeräte von TI.

Sobald ein Gegenstand aus dem Schrank entnommen wird, überprüft die Software das verbleibende Inventar und stellt fest, was entnommen wurde, von wem und wann. Die RFID-Technik erledigt dies automatisch – und zwar ohne manuelles Ablesen, etwa von Strichcodes. Das Integrationssystem von Mobile Aspect generiert automatisch eine Bestellung, wenn der Bestand unter ein benutzerdefiniertes Niveau fällt. Der RFID-Arzneischrank SecureCabinet steigert die Produktivität, verbessert die Qualität der Pflege, senkt die Kosten und vereinfacht den Lagerverwaltungsprozess.

Das RFID-System hat sich innerhalb eines Jahres amortisiert, was eine erhebliche Verbesserung gegenüber der typischen Amortisation von zwei bis drei Jahren bei Lagerverwaltungssystemen für Krankenhäuser bedeutet.

Weitere RFID-Anwendungen im Healthcare-Bereich gibt es in der Patienten-Identifikation, in der Arzneimittel-Zulieferung sowie in der Zugangskontrolle.
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Texas Instruments RFid-Systems

Haggertystraße 1
85356 Freising

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