02.06.2004 • Einrichtung

Mit Systembau gegen Lärm und Kostendruck

Die deutsche Krankenhauslandschaft steht unter massivem Kostendruck. Rationalisierungsmaßnahmen sollen aus der Krise helfen, ohne allerdings die medizinische Versorgung der Bürger zu gefährden. Und so werden vielerorts Kliniken zusammengelegt, andere werden erweitert, um einen Ausgleich für weggefallene Kapazitäten zu schaffen. Dass ein Klinikgelände bei laufendem Betrieb zur Baustelle wird, ist für Ärzte wie Patienten gleichermaßen eine Horrorvorstellung, da Bauen bekanntermaßen nicht ohne Lärm und Schmutz abläuft und sich diese starken Beeinträchtigungen bei konventionellen Bauten zudem über viele Monate erstrecken können.

Fortschrittliche Bautechnik, wie sie das Beverunger Unternehmen entwickelt hat, verkürzt die Bauzeit, reduziert Schmutz und Lärmentwicklung auf ein Minimum und spart nicht nur Zeit sondern auch Kosten. Was auf den ersten Blick wie die Quadratur des Kreises anmuteten mag, ist das Resultat einer ausgeklügelten Systembauweise, bei der ein Stahlskelett aus vorgefertigten, kubischen Modulen die statische Funktion übernimmt. Diese werden vor Ort verschraubt und verschweißt und anschließend mit Wänden und Decken versehen. Die Technik zeichnet sich nicht nur durch extrem kurze Bauzeiten und günstige Kosten aus, sondern sticht auch konventionell errichtete Bauten durch überlegene Wärme- und Schallschutzwerte sowie durch die bei Bedarf jederzeit problemlos veränderbare Raumaufteilung aus. Ein wichtiger Gesichtspunkt im Klinikbereich ist die Hygiene, der diese Bauweise mit glatten, leicht zu reinigenden und
zu entkeimenden Oberflächen ebenfalls
entgegen kommt. Schließlich bietet die Fassadengestaltung ein breites Spektrum von Erscheinungsbildern von der klassischen Putzfassade bis zum Hightech-Look in Wellaluminium und erlaubt so eine harmonische Angleichung an das bauliche Umfeld.
Das Unternehmen verfügt über eine mehr als 50jährige Erfahrung im Systembau und tritt zudem als Generalunternehmer auf, so dass die oft mühsamen Vertragsverhandlungen mit verschiedenen Unternehmen ebenso entfallen wie die Koordination der am Bauwerk beteiligten Unternehmen. Für die Bauausführung bedeutet dies, dass vom Rohbau bis zum Facility-Management und der Gebäudeausstattung
alles in einer Hand vereint ist, womit zeitraubende Abstimmungen zwischen unterschiedlichen Lieferanten und Gewerken von vornherein entfallen.

Praxisbeispiel: Klinik- und Laborbau in Homburg/Saar

Akute Raumnot behinderte die Arbeit des von Prof. Dr. Axel Buchter geleiteten Instituts nebst Poliklinik für Arbeitsmedizin der Universität des Saarlandes. Die Einrichtungen dieses Instituts waren bislang in einen ehemaligen Schulpavillon ausgelagert. Um eine effektive Arbeit auf Dauer sicher zu stellen, war der baldige Umzug in einen zweigeschossigen, campusnahen Neubau mit 480 m2 Nutzfläche für Poliklinik, Arzt- und Untersuchungsräume, Einrichtungen für EKG- und Lungenfunktionsanalyse, Seh- und Hörtests, Labore, Bibliothek mit Seminarraum und Büros unerlässlich. Im Sinne einer schnellen Umsetzung der Baupläne entschied man sich für die Beverunger Systembauer. So war der Rohbau des neuen Instituts an einem einzigen Tag aus vor Ort miteinander verschraubten und verschweißten, vorgefertigten Modulen in Stahlkonstruktion fertig gestellt. Nach insgesamt nur zehn Wochen konnte das neue Institut bereits schlüsselfertig übergeben werden.
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