04.05.2004 • Laborgeräte

Beheizbare Membrandosierer – die prozesssichere Systemlösung

TELAB-Mikrodosierer zeichnen sich durch zwei gravierende Merkmale aus: Alle medium-berührenden Teile sind aus nachverdichteten PTFE hergestellt. Das erlaubt einen Einsatz für nahezu alle organischen, anorganischen, aggressiven und oxidierenden Flüssigkeiten und Gase. Zudem arbeiten die Dosierer mit einer zwangsgesteuerten Ventiltechnik, welche äußerst präzise Arbeitszustände und einen stets gasdichten Ventilsitz garantiert. Der Dosierer kann deshalb Flüssigkeiten und Gase dosieren.
Nun können die Dosierer auch für das Handling auskristallisierender Fluide, höherviskoser Produkte oder bei temperierten Prozessen eingesetzt werden. Zwei Heiz- und Regelkreise sorgen für exakte Temperaturbedingungen von RT bis 150 °C.
In einer erweiterten Version werden die Dosierer auch mit beheizten Schläuchen angeboten. Diese sind sowohl in den Dimensionierungen als auch in den Anschlüssen dem Dosierer angepasst. Die elektrische Energie wird zentral vom Dosierer an die Heizschläuche geführt. Über die Bedienerführung des Dosierers werden die Soll-Temperaturen der Pumpenkammer und der externen Heizschläuche vorgegeben. Die Ist-Temperaturen der beheizten Schläuche werden an die Prozessorsteuerung der Pumpe zurückgeführt. Ein separater Regler für Heizschläuche entfällt. Die Regelung der externen Heizschläuche erfolgt zentral vom Dosierer.
Diese Komplettlösung begrenzt den Aufbau eines beheizten Dosiersystems auf das Anschrauben der beheizten Schläuche an den Vorlagebehälter und an das Reaktionsgefäß.
Für den Anwender gehören aufwendige Eigenkonstruktionen, Improvisationskünste, Isolieren dünner Schläuche/Leitungen etc. der Vergangenheit an. Zeitersparnisse lassen sich schon im Versuchsaufbau erarbeiten.
Zum anderen erhält der Anwender durch diese Komplettlösung nicht nur exakte Versuchsbedingungen für ein sicheres, reproduzierbares Dosieren, sondern auch für ein Dosieren unter exakten Temperaturbedingungen. Das kann sowohl das gefahrlose Dosieren von Schmelzen (kein Auskristallisieren während des Dosierens) oder auch das exakt temperierte Dosieren unter konkreten Temperaturvorgaben einer Reaktion sein.
Ausgasungen durch Lösungsmittel werden durch den Dosierer während des Fördervorganges entlüftet. Aufwendige Entlüftungen oder Störungen im Verfahrensablauf durch einen Abriss des Förderstromes kennt der Dosierer nicht. Der Dosierer ist bis 100 mbar absolut selbstansaugend.
Durch eine Mikroprozessorsteuerung sowie analoge und digitale Schnittstellen können die Dosierer in automatisierte Prozessabläufe, in die Miniplant-Technologie und in Technikumsanlagen ohne Probleme integriert werden.
Alle Dosierer mit Flussraten von 1 ml/h bis 10 l/h, bei Gasen bis 60 l/h sind in der beheizten Version, aber auch mit gekühlten Dosierköpfen sowie für Vakuumanwendungen bis 0,001 mbar lieferbar.
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