11.08.2003 • Einrichtung

Fassadenleid

Die Kremlmauer in Moskau und das Capitol in Washington -
was können die beiden schon gemeinsam haben? Es ist das helle Weiß, in dem sie strahlen. Dieses verdanken die Gebäude einer besonderen Fassadenbeschichtung aus Siliconharzfarben, einem extrem langlebigen Fassadenschutz, der die Vorteile aus mineralischen und kunstharzgebundenen Anstrichen vereint. Das will eine von Wacker Silicones, Hersteller von Silan und Silicon, gemeinsam mit führenden europäischen Farbenherstellern in der Initiative "Wir helfen den Fassaden!" besser bekannt machen. Die zunächst für den deutschsprachigen Raum angelegte Kampagne mit der Internetadresse http://www.siliconharzfarben.com als zentraler Anlaufstelle, soll über die Vorzüge des Anstrichs aufklären und gleichzeitig die Entscheidungsträger am Bau zu dessen verstärktem Einsatz motivieren. Denn obwohl alle namhaften Farbenhersteller inzwischen Siliconharzfarben anbieten, lag der Marktanteil im Jahr 2002 mit 22 % in Deutschland als zu niedrig nach Ansicht der Initiatoren. Denn die Fassadenschäden an öffentlichen und privaten Gebäuden könnten um bis zu 20 % verringert werden, was gesamtwirtschaftliche Einsparungen in dreistelliger Millionenhöhe bedeuten könnte.

Durchlässig und beständig

Siliconharzfarben bieten hohe Wasserdampfdurchlässigkeit bei sehr geringer Wasseraufnahme. Sie gewährleisten eine ungewöhnlich gute Beständigkeit gegen Witterungseinflüsse, Industrieabgase und Mikroorganismen. Und sie sind langfristig gesehen eine ausgesprochen wirtschaftliche Lösung für den Fassadenschutz. Ermöglicht wird dies durch die Verwendung von Siliconharz als Bindemittel - eine Erfindung, die von Forschern der Wacker-Chemie schon vor vierzig Jahren zum Patent angemeldet wurde. Wasser ist der natürliche Feind jeder Fassade. Dringt Wasser von außen ein, saugen es die modernen mineralischen Baustoffe mit ihrer porösen Oberflächenstruktur auf wie ein Schwamm. Es drohen dann Pilz-, Algen- und Schimmelbefall, im schlimmsten Fall sogar Schwammbildung. Doch auch von innen droht Gefahr. Denn der verstärkte Einsatz wärmedämmender Materialien fördert die Taubildung. Wird die Feuchtigkeit nicht nach außen abgeführt, drohen erneut bleibende Schäden. Die Wasserdampfdurchlässigkeit der Fassadenflächen von innen nach außen ist also mindestens genauso wichtig wie der Schutz vor eindringender Nässe von außen.

Wasserabweisend und langlebiggegen verdünnte Alkalien und Säuren sowie gegen Ultraviolett- und Infrarotanteil

Siliconharzfarben bestehen vor allem aus Siliconharzemulsionen, Kunststoffdispersionen, Farbpigmenten sowie Hilfs- und Füllstoffen. Für die Wasserabweisung ist die organische Gruppe des sich bildenden Siliconharznetzwerkes verantwortlich. Sie garantiert eine optimale Wasserabweisung, die, jedoch nicht durch Filmbildung zustande kommt. Vielmehr überzieht das Siliconharz wie eine schützende Hülle Füllstoff und Pigment, wobei permanent wasserabweisende Kapillaren und Poren entstehen. Wasser kann von außen nicht eindringen sondern perlt ab. Selbst nach Schlagregen und starken Temperatureinflüssen sind Feuchtverdunkelung, Quellen oder Abplatzen durch drückende Feuchtigkeit ausgeschlossen. Dabei bleibt die Porosität des Baustoffs erhalten.
Erfahrungen aus der Praxis zeigen die extreme Langlebigkeit der Siliconharzfarbe. Sie ist beständig gegen verdünnte Alkalien und Säuren sowie gegen Ultraviolett- und Infrarotanteile des Sonnenlichts. Im Ergebnis lassen die Farben Fassaden in der Regel noch nach 20 oder 25 Jahren selbst an emissionsbelasteten Innenstädten oder Industriegebieten wie neu aussehen.
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