27.06.2003 • Medizintechnik

Risikoarme Prostatatherapie

Die neue minimal invasive bipolare Radiofrequenz-induzierte Thermotherapie (RFITT) ermöglicht eine schonendere und kostengünstigere Therapie der BPH als die am häufigsten angewandte transurethrale Prostataresektion (TUR-P).
Zur RFITT der BPH wird ein bipolarer CelonProBPH-Applikator unter Sichtkontrolle über ein Kompaktzystoskop in die Seitenlappen der Prostata eingeführt und erhitzt mit RF-Energie lokal das Gewebe. Dieser Vorgang wird mehrmals pro Seitenlappen wiederholt, um eine optimale Volumenreduktion zu erzielen.
Ein signifikanter Vorteil der bipolaren RFITT besteht darin, dass es anders als bei der TUR-P nicht zu peri- und postoperativen Blutungen mit Transfusionsbedarf oder zum TUR-Syndrom kommt. Der bipolare Applikatoraufbau (keine Neutralelektrode, kein Stromfluss durch den Patienten) und die impedanzgesteuerten Leistungsregelung (keine Karbonisierung) machen die RFITT zudem besonders sicher und patientenschonend.
Aufgrund der Risikoarmut, der kurzen Prozessdauer und der Anwendbarkeit unter Lokalanästhesie, ist die bipolare RFITT auch für Risikopatienten geeignet. Interessant dürfte die Methode ebenso für jüngere Patienten sein, denn eine Einschränkung der Zeugungsfähigkeit durch den Eingriff ist bei der RFITT auf ein Minimum reduziert.
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