27.08.2018 • Safety, Maschinen- und Anlagensicherheit, Arbeitsschutz • Security Management, Zutrittsregelung, Zeiterfassung

Innovationen der sensor People

Neues von Leuze electronic: Mit „Smart Process Gating“ werden Muting-Prozesse einfacher und sicherer. Ebenfalls neu im Portfolio: der Sicherheits-Laserscanner RSL 400 PROFIsafe mit PROFINET-Schnittstelle.

Muting neu erfunden

„Smart Process Gating“ heißt ein neues Verfahren von Leuze electronic: Muting-Prozesse werden damit günstiger, einfacher und sicherer. In der Intra-logistik sowie in der Automobil- und Verpackungsindustrie müssen Materialschleusen an Förderstrecken häufig durch optische Sicherheits-Sensoren gegen unbefugten Zutritt abgesichert werden. Um die Annäherung von Fördergut an ein Schutzfeld eindeutig zu erkennen und dieses zum richtigen Zeitpunkt zur Durchfahrt zu überbrücken, waren bislang Muting-Prozesse mit Muting-Sensoren notwendig. Mit dem von Leuze electronic entwickelten SPG-Verfahren (Smart Process Gating) kann auf die signalgebenden Sensoren verzichtet werden. Auf Basis der Sicherheits-Lichtvorhänge MLC können Fördersysteme somit kompakter ausgeführt werden. Die Gefahr von Dejustage oder Beschädigung der Sensoren entfallt ebenso wie der Aufwand für deren Wartung und Instandhaltung. Darüber hinaus werden Anschaffungskosten und Verdrahtungsaufwand sowie die Manipulationsgefahr reduziert und die Verfügbarkeit der gesamten Sicherheitseinrichtung erhöht.

Speziell bei typischen Intralogistik-Anwendungen ist die Höhe der Schutzeinrichtung ausschließlich von den sicherheitstechnischen Erfordernissen abhängig. Eine Beachtung von Synchronisationsstrahlen ist nicht notwendig. Beim SPG kommt das erste Muting-Signal von der Prozess-Steuerung (SPS), während das zweite durch das Schutzfeld selbst erzeugt wird. Smart Process Gating setzt daher eine detaillierte Prozesskenntnis voraus, damit die nötigen SPS-Steuersignale exakt im erwarteten Zeitfenster zur Verfügung gestellt werden.

Sicherheits-Laserscanner

Der neue Sicherheits-Laserscanner RSL 400 PROFIsafe mit PROFINET-Schnittstelle bietet eine einfache Integration in industrielle Netzwerke. Dies ermöglicht neben der sicheren Kommunikation eine einfache Diagnose und Konfiguration über zentrale Zugangspunkte. Der PROFINET-Switch ist in die abnehmbare Anschlusseinheit integriert. Dies erlaubt den Tausch des Scanners ohne Netzwerkunterbrechung und erhöht damit die Anlagenverfügbarkeit. Die Anschlusseinheit verfügt über eine standardisierte Anschlusstechnik mit M12-Steckverbinder. Durch die seitliche Kabelzuführung benötigt der RSL 400 nur eine geringe Einbauhöhe. Alternativ sind AIDA-konforme Anschluss-Varianten mit Push-Pull-Steckverbindern für Kupfer- und Glasfaserleitung verfüg-bar. Der integrierte 2-Port-Switch unterstützt PROFINET Conformance Class C und Isochronous Real Time Kommunikation (IRT). Dadurch eignet sich der RSL 400 neben dem Einsatz in Stern-Topologien besonders auch für Linien- und Ring-Topologien. Zudem erlaubt er einen parallelen Zugriff von Standard- und Sicherheits-SPS, wodurch die Datenlast über die Sicherheits-SPS minimiert werden kann.

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