01.04.2015 • Anlagenbau und Komponenten • Fooddesign, Hygiene und Überwachung • Logistik und Fördertechnik • Verpackung und Kennzeichnung

TLMPickerlinie

Lebensmittel effizienter verpacken mit 3D-Technologie

Wie die 3D-Technologie zur Optimierung des Verpackungsprozesses bei Lebensmitteln eingesetzt werden kann, zeigt die Firma Gerhard Schubert auf der Anuga Food Tec. Die ausgestellte TLMPickerlinie ist durch den Einsatz eines 3D-Scanners in der Lage, die Position der zu verpackenden Produkte auch unter schwierigen Bedingungen zu erkennen und ihre Qualität zu prüfen.

Aus den Daten des Scanners errechnet das Vision-System der Anlage die dreidimensionale Form des Verpackungsgutes, um dann eine Meldung an den Verpackungsroboter weiterzugeben, falls die Produkte Beschädigungen aufweisen. Brotscheiben, die „Ausbrüche“ in Form von Löchern aufweisen, werden vom 3D-Scanner auf dem Förderband erkannt. Die Maschine läuft ohne Unterbrechung weiter.

Die TLMF4 Roboter picken nur die als gut erkannten Brotscheiben vom Band und legen sie auf Transmodulen in Zweierstapeln ab. Dabei erzielt die ausgestellte Maschine insgesamt 400 Brotscheiben pro Minute. Der 3D-Scanner macht die Bilderkennung des Vision-Systems robuster und sicherer als je zuvor. Bandverschmutzungen und Krümel auf dem Band werden durch ihre geringere Höhe als solche erkannt und können vom Roboter ignoriert werden. Produkte in kontrastarmer Umgebung erfasst der 3D-Scanner aufgrund ihrer Höhe deutlich besser als sein 2D-Vorläufer.

Darüber hinaus kann das System bei gleichmäßiger Produktdichte sogar das Gewicht jedes Artikels auf dem Band ermitteln. Die Maschine ist dadurch in der Lage, Zusammenstellungen von Produkten innerhalb eines vorher definierten Gewichtsbereichs selbstständig zu vervollständigen. Viele weitere Funktionen der Maschinen sind bereits Standard. Dazu gehören u.a. das Kartonieren und Palettieren von Lebensmitteln sowie das Tiefziehen und Versiegeln attraktiver Kunststoffverpackungen.

Das Transmodul zählt zu den zuletzt eingeführten Standardkomponenten. Dabei handelt es sich um einen einachsigen, schienenbasierten Roboter, der kontaktlos mit der Anlage kommuniziert und zur Kompaktheit der Maschinen beiträgt. Zusätzlich reduziert das Transmodul auch die Mechanik, da viele Projekte mit dem Transmodul einfacher und effizienter gelöst werden können. Das Ergebnis sind ein deutlich geringerer Platzbedarf und eine höhere Effizienz bei zugleich gesteigerter Anlagenleistung.

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Gerhard Schubert GmbH

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