18.04.2014 • Pumpen / Kompressoren / Druckluft

Spezialpumpen zur Filterpressenbeschickung

Druckluftbetriebene Membranpumpen wie die Kunststoffpumpen der Almatec Baureihe AH verfügen über zahlreiche charakteristische Vorteile für die Filterpressenbeschickung. Konventionelle Verdrängerpumpen mit elektrischen Antrieben und Regelelementen können diese bauartbedingten Eigenschaften nicht vorweisen.

Die Kunststoffpumpen der Almatec Baureihe AH sind speziell für die Filterpressenbeschickung mit Chemieabfällen und Sonderschlämmen entwickelt worden (z.B. Metall-Hydroxidschlämme in der Galvanik). Sie arbeiten nach dem Funktionsprinzip der druckluftbetriebenen Doppel-Membranpumpen und erzielen bei einem Antriebsdruck von max. 7 bar durch die innere Druckübersetzung einen Förderdruck von 15 bar.

Das Verhältnis von Antriebs-/Förderdruck liegt damit bei mehr als 1:2. Als echte, doppeltwirkende Druckluft-Membranpumpen erreichen die drei Baugrößen eine max. Fördermenge von 4 m³/h (AH 15), 10 m³/h (AH 25) und 20 m³/h (AH 40). Hinsichtlich der Filterfläche einer Filterpresse lassen sich folgende ungefähre Richtwerte nennen: AH 15–12 m², AH 25–30 m² und AH 40–60 m². Die Konsistenz des Schlammes, der Trockengehalt und die Dehydrierfähigkeit sind hier die maßgebenden Faktoren.

Das korrosions- und abrasionsfeste Gehäuse in überschwerer Massivbauweise besteht aus PE UHMW. Polyethylen ist wesentlich abrasionsfester als das sonst häufig als Pumpenwerkstoff eingesetzte PP und auch als die gebräuchlichen Metalle. Speziell entwickelte Schwerlastmembranen gewährleisten eine hohe Lebensdauer.

Automatische Druck-/Mengenanpassung

Das ideale Zusammenwirken von Hochdruck-Membranpumpen und Filterpressen wird insbesondere durch die automatische Druck-/Mengenanpassung deutlich. Am Anfang führt ein geringer Filterwiderstand zur Förderung einer großen Menge, so dass die leere Filterpresse schnell vorgefüllt wird. Der steigende Füllungsgrad bewirkt eine automatische Reduzierung der Menge bis zum gewollten Stillstand (= Menge 0) bei max. zulässigem Druck ohne Regel- oder Sicherheitseinrichtungen für Trockenlauf- und Überdruckschutz oder Drehzahlregelung. Im Gegensatz zu mechanisch angetriebenen Membranpumpen bleiben die AH-Pumpen stehen und nehmen keine Energie mehr auf. Diese „eingebaute“ Regelung ermöglicht den Betrieb über den gesamten Fördermengenbereich ohne Überdruckgefahr.

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