17.01.2013 • Labordiagnostik • Medizintechnik

Innovation für 3-D-Bildverarbeitung

Fujifilm Image Intelligence - von der Fotografie in die bildgebende Diagnostik. Es gibt Innovationen, die sind so grundlegend, dass man sich ein paar Jahre später kaum erinnert, wie die Vorgängertechnologie aussah.

Der Einsatz fotografischer Objekterkennung in der bildgebenden Diagnostik ist ein vielversprechender Kandidat für einen solchen Paradigmenwechsel. Eine neue Software ermöglicht jetzt die Segmentierung anatomischer Strukturen und Bereiche auf Knopfdruck – dank Fujifilm Image Intelligence. So leicht und präzise wie nie zuvor lassen sich mit der Software „Synapse 3D“ von Fujifilm Schnittbilddaten aus CT, MRT und PET aufbereiten und bewerten. In vereinfachter Form ist das Prinzip aus der Fotografie bekannt: Viele Kameras verfügen heute über die Möglichkeit, Bilder im Moment der Aufnahme zu analysieren und mit Referenzdaten abzugleichen. Auf diese Weise kann man selbst bei Schnappschüssen sicher sein, dass wesentliche Elemente – beispielsweise ein lachendes Gesicht – optimal fokussiert und belichtet werden.

Objekterkennung dient hier also der natürlichen Wiedergabe der fotografierten Wirklichkeit. Dass das Verfahren auch im medizinischen Workflow immense Vorteile bringt, hat man bei Fujifilm früh erkannt. Der Unterschied zu herkömmlichen Verfahren zeigt sich besonders in Filigranbereichen, etwa bei feinen Blutgefäßen und Organen in direkter Nachbarschaft zu kompaktem Knochengewebe. Bisher erforderten solche Studien meist eine manuelle Nachbearbeitung, bei der die relevanten Gefäße und Organe von den vorgelagerten Strukturen getrennt werden mussten – wenn das überhaupt möglich war.

Während das 3-D-Bild normalerweise nur aus den Dichtewerten der Objekte berechnet wird, sorgen die Fujifilm-eigenen „Image Intelligence“-Algorithmen für eine optimale Klassifizierung mit frappierend genauer Kantendetektion in hohen wie niedrigen Dichtebereichen. Wenige Klicks genügen, um die gewünschten Strukturen freizustellen, farblich zu differenzieren und weiterzubearbeiten, also etwa zu strecken, zu drehen oder auszumessen.

Ein Mehr an Lesbarkeit Zukunftsweisend ist die Anwendung von Fototechnologie für die Diagnostik schon deshalb, weil sie die Forderung nach schnellerer Lesbarkeit und besserer Befundung erfüllt. So werden beispielsweise arterielle Plaques, Mikroverkalkungen in der Mammografie oder Schattenbildungen sicherer und eindeutiger erkannt. Fujifilm setzt sich seit Jahrzehnten intensiv mit der Bild- und Filmdatenbearbeitung auseinander. In der Medizin wurde das neue Verfahren erstmals im Mammografie-Screening eingesetzt – und hat sich mittlerweile in Fachkreisen etabliert. Für die 3-DRekonstruktion von Schichtbilddaten ist Fujifilm Image Intelligence eine echte Innovation.

„Synapse 3D“
ist seit 2011 auf dem deutschen Markt verfügbar. Praktisch: die intuitive Bedienoberfläche Nach Ansicht der Anwender und Evaluatoren in Japan, den USA und Deutschland besticht das System neben Bildqualität und Schnelligkeit auch durch seine saubere, durchdachte Benutzeroberfläche – ein erklärtes Entwicklungsziel bei Fujifilm. Hat man die gewünschte anatomische Region ausgewählt, leitet die sogenannte Workflow-Leiste am oberen Rand des Bildschirms effizient und sicher durch die gewünschten Arbeitsschritte. Dabei stehen dem Anwender universelle 3-DTools und organspezifische klinische Applikationen zur Verfügung – jeweils mit einheitlichem User-Interface und (soweit sinnvoll) gleichen Werkzeugen. Das trägt entscheidend zum intuitiven Zugriff auf das System bei, sodass besonders am Anfang eine steile Lernkurve garantiert ist.

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