09.09.2011 • Automatisierung • Bildverarbeitung / Optische Messtechnik • IT und Automatisierung • Messtechnik • Prozessautomatisierung / MSR-Technik • Sensorik

Kontaktfreie Infrarot-Temperaturüberwachung / Infrarotsensoren für die berührungslose Temperaturmessung im Bereich von -50 bis +3.500 °C

Die Raytek GmbH entwickelt und produziert Infrarotsensoren für die berührungslose Temperaturmessung im Bereich von -50 bis +3.500 °C. Die Sensoren ermöglichen schnelle und präzise Messungen von Oberflächentemperaturen, ohne das Messobjekt selbst zu berühren – dies ist insbesondere dann von Vorteil, wenn es sehr heiß ist, sich bewegt oder sich an einem schwer zugänglichen Ort befindet. Anders als bei Kontaktthermometern wird die Temperatur des Messobjekts nicht beeinflusst, zudem kann es nicht beschädigt oder verunreinigt werden. Darüber hinaus können Infrarotsensoren auch bei sehr hohen Messobjekttemperaturen eingesetzt werden, die Kontaktfühler zerstören würden. Typische Anwendungsbereiche sind z.B. Stahlwerke, Glashütten, Zementwerke oder die Kunststoffherstellung. Das Raytek-Produktspektrum umfasst stationäre Punktsensoren sowie Infrarot-Linescanner und Wärmebildkameras. Alle Geräte sind für den festen Einbau in Maschinen und Anlagen geeignet und lassen sich über industriespezifische Schnittstellen in Prozesskontrollsysteme integrieren.

Stationäre Pyrometer von Raytek sind in verschiedenen Ausführungen (als 1-Kanal-, 2-Kanal- oder Quotientenpyrometer) für ein breites Anwendungsspektrum erhältlich. Für Umgebungen mit hohen Temperaturen und starken elektromagnetischen Feldern bietet Raytek Miniaturmessköpfe mit separater Kommunikationselektronik, wahlweise im Schutz- oder Hutschienengehäuse. Die IP65-Messköpfe der Serie MI3 beispielsweise sind mit nur 28 mm Länge und 14 mm Durchmesser die kleinsten eigenständigen Infrarot-Pyrometer der Welt. Anders als die Punktsensoren, die nur einen Messwert erfassen, messen Raytek-Linescanner der Serie MP150 mit einer maximalen Abtastrate von 150 Hz bis zu 1.024 Temperaturpunkte auf einer Zeile. Bei bewegten Messobjekten wird so ein zweidimensionales Bild erzeugt. Die Linescanner können bei Temperaturen zwischen 20 und 2.000 °C eingesetzt werden und sind als anwendungsspezifische Ausführungen z.B. für den Einsatz in der Zement- und Kalkproduktion, in Glasbiege- und -temperierprozessen sowie in der Kunststoffproduktion erhältlich.

Wärmebildkameras des Typs ThermoView Pi20 von Raytek schließlich liefern mit einer Abtastrate von 30 Hz Wärmebildaufnahmen mit einer Auflösung von 320 x 240 Pixeln. Sie sind für zwei Temperaturbereiche (-40 bis 500 °C und 200 bis 2.000 °C) und mit mehreren Objektiven lieferbar. Dank einer Standard-Ethernet-Schnittstelle können sie auch über weite Distanzen vernetzt werden. Eine firmeneigene Software ermöglicht die Anzeige, Speicherung und Wiedergabe von aufgenommenen Bildern. Alternativ können Kunden auch ein Softwareentwicklungskit nutzen, um eigene Softwarelösungen zu erstellen.

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