07.03.2011 • Medizintechnik

Philips Ingenia bietet eine neue Dimension in der medizinischen Bildgebung

Der Philips Ingenia bietet eine hohe Bildqualität und steigert so die Verlässlichkeit der Diagnose, er erweitert die klinischen Einsatzmöglichkeiten und verbessert die Produktivität dank kürzerer MRT-Untersuchungsdauer.

Der Philips Ingenia ist das weltweit erste volldigitale MRT-System, es stellt mit seiner zukunftsweisenden Technologie den Beginn einer neuen Gerätegeneration dar. Das Breitband-MRT ist ein zentrales Element von "Imaging 2.0" - mit dieser strategischen Ausrichtung will Philips innovative Lösungen für die klinischen und wirtschaftlichen Herausforderungen der Zukunft schaffen: ?Ziel von Imaging 2.0 ist eine optimale Patientenversorgung. Innovative Workflow-Konzepte stellen dabei eine hohe Qualität in der Bildgebung und die Kosteneffizienz sicher", erklärt Gene Saragnese, CEO Imaging Systems bei Philips.


Volldigitale Technologie des Ingenia verbessert und beschleunigt MRT-Bildgebung

Um detaillierte Strukturen innerhalb des menschlichen Körpers sichtbar zu machen, kommen bei der Magnetresonanztomografie (MRT) Magnetfelder und Hochfrequenzsignale gemeinsam zum Einsatz. Die magnetische Feldstärke wird dabei in Tesla (T) gemessen. Kliniker setzen schon lange MRT ein, weil das diagnostische Verfahren unterschiedliche Weichteile außergewöhnlich differenziert darstellt und dabei ohne Röntgenstrahlung arbeitet. Bislang haben alle MRT-Systeme analoge Komponenten für die Signalerfassung und -verarbeitung verwendet, um Bilder vom Patienten zu erzeugen. Allerdings begrenzt der Einsatz analoger Komponenten die Leistung in Bezug auf Bildschärfe und -qualität.
Der volldigitale Ingenia für die Feldstärken 1.5?T und 3.0?T überwindet nun diese Grenze: Seine zukunftsweisende ?dStream"-Architektur verbessert die Bildqualität und vereinfacht gleichzeitig die Arbeitsabläufe. Mittels dStream wird das MRT-Signal direkt in der Empfangsspule digitalisiert. Dadurch erhöht sich das Signal-zu-Rauschverhältnis im Vergleich zu analogen MRT-Systemen um bis zu 40%. Dies verkürzt die Messzeiten wesentlich und erhöht die Detailgenauigkeit. Durch die Digitalisierung in der Spule wird das Gerät zukunftssicher, da Spulen mit beliebig vielen Kanälen ohne kostspielige Kanalaufrüstung angeschlossen werden können. Der Patientenkomfort wird durch die 70?cm weite Öffnung des Magneten garantiert und durch die in der Patientenauflage integrierten Spulen verbessert: So können ca. 60% der Untersuchungen ohne zusätzlich aufgelegte Spulen durchgeführt werden. Radiologen erhalten schnelle und konsistente Ergebnisse - das führt zu einer Erhöhung der Produktivität um bis zu 35%.
Wir von Philips sind überzeugt, dass sinnvolle Innovationen immer beim Patienten ansetzen", so Gene Saragnese. MRT wird bei immer mehr Körperpartien und immer mehr klinischen Fragestellungen angewandt. Und das Ingenia-System nimmt hier eine Vorreiterrolle ein, denn es bietet zuverlässige Werkzeuge, die für eine bessere Bildqualität und kürzere Untersuchungszeiten sorgen. Dadurch werden die Diagnosen zuverlässiger, und das Verfahren wird für Patienten und Kliniker insgesamt vereinfacht."

Ingenia sichert Kliniken Flexibilität und Zukunftsfähigkeit in der MRT-Diagnostik

Die digitalen Fähigkeiten von Ingenia überwinden auch die Skalierbarkeitsgrenzen, die für analoge Systeme typisch sind. Ähnlich wie beim Übergang vom analogen Fernsehen mit seiner sehr begrenzten Kanalzahl zum digitalen Breitband-HD-Fernsehen mit Hunderten von Kanälen, ist die digitale Signalerfassung und -übertragung des Ingenia unabhängig von der Anzahl der Kanäle. Im Unterschied zu herkömmlichen MRT-Systemen können Nutzer auf einfache und kostengünstige Weise neue klinische Anwendungen hinzufügen, die möglicherweise Empfangsspulen mit mehr Kanälen erfordern. Damit erhalten Krankenhäuser die Flexibilität, die sie brauchen, um jetzt und in Zukunft immer mit modernster Medizintechnik arbeiten zu können.

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