26.05.2010 • IT-Security, Cyber Security

Nie mehr Hitzetod

Planer und Konstrukteure von Gehäusen und Schaltschränken kennen die Software Rittal Therm, mit der sich die Effizienz der Kühlung von Gehäusen einfach darstellen und berechnen lässt. Jetzt hat der Hersteller eine neue Version der Software auf den Markt gebracht: Rittal Therm 6.0. Sie bringt eine bessere Benutzerführung sowie neue Berechnungstools mit und kann mehrere Lösungsvarianten darstellen.

Überdimensionierte Schaltschrank-Klimatisierungen sind heute tabu – denn meist arbeiten diese nicht effizient. Eine Unterdimensionierung hingegen führt zum „Hitzetod“ der Elektronik. Der Wert dazwischen, das Optimum, ist das Ziel, dass der Planer einer solchen Anlage sucht – und aufwändig berechnen muss. Und genau das übernimmt die Software Rittal Therm, die jetzt in Version 6.0 erschienen ist. Neu: In der neuen Softwareversion lässt sich jetzt zwischen Express- und Expertenmodus wählen. Erfahrenen Anwendern vermittelt der Expressmodus einen schnellen Überblick über die thermischen Gegebenheiten.

Für die exakte Auslegung der Klimatisierung dagegen ist der Expertenmodus zuständig. Beim Start des Programms ist dieser automatisch aktiviert. Jeder Schritt wird vom Programm auf seine Plausibilität überwacht. Beispielsweise wird gleich zu Beginn nach einer gewünschten Heizung oder die Berücksichtigung von Sonneneinstrahlung gefragt – beides ist wichtig, soll der Schrank draußen stehen. Die nächsten Schritte sind: die Umgebungstemperatur eingeben, Schrank auswählen (über Pulldown-Menü oder Abmessungen), Aufstellungsart berücksichtigen (freistehend, Wandanbau oder angereiht) und die Verlustleistung eingeben. Dies kann erfolgen über direktes Eintippen des Wertes, über tatsächlich gemessene Temperaturen, beispielsweise von Vergleichsprojekten, oder über die umfangreiche herstellerspezifische Produktdatenbank. Diese enthält alle gängigen Komponenten führender Hersteller von Leistungs- und Steuerelektronik.

Grüne Welle

Der nächste Bearbeitungsschritt führt zur Berechnung, wobei alle jetzt noch möglichen Lösungen von der Software grün gekennzeichnet sind. Der Anwender kann also Lüfter, Wärmetauscher (Luft/Luft oder Luft/Wasser), Kühlgeräte, Klimatüren und Heizungen innerhalb eines Projektes berechnen – wo vorhanden, gleich in Anbau- oder Dachaufbauversion. Erforderliches Zubehör wird vom Programm automatisch erfasst. Alle Ergebnisse, ergänzt mit den vollständigen Produktdaten und Parametern, können editiert, optional als HTML oder XML-Dokument exportiert – und sofort als Liste ausgedruckt werden.

Hilfreicher Reiter

Unter dem Reiter „Ergänzende Infos“ sind in Rittal Therm 6.0 zusätzliche Tools und Hilfen integriert, beispielsweise: ein Druckverlustprogramm zur Rohrnetzberechnung, ein Programm zur Luftfeuchtigkeitsberechnung (Taupunkt), Klimadiagramme der Welt sowie ein Anfragebogen, der für die Dimensionierung von Rückkühlanlagen direkt zum Climate-Engineering-Service bei Rittal führt. Schließlich bietet die Software weiterführende Informationen zur Wartung und Inbetriebnahme von Klimatisierungskomponenten.

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Rittal GmbH & Co. KG

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