19.04.2010 • Anlagenbau und Komponenten • Anlagen und Komponenten • Mechanische Verfahrenstechnik

Innovativer Hydraulischer Bremszylinder mit separat einstellbarem Einfahrtempo und Ausfahrtempo (HBD-70)

In enger Zusammenarbeit mit einem der führenden Sportmediziner Deutschlands hat die ACE Stoßdämpfer GmbH einen in Druck- und Zugrichtung unterschiedlich einstellbaren Bremszylinder entwickelt. Da sie in Reha- und Fitnessgeräten montiert sehr effektiv das Muskeltraining unterstützen, werden die neuen Modelle mit der Typbezeichnung HBD-70 schon „Fitdämpfer“ genannt. Die innovativen Hydraulischen Bremszylinder sorgen aber auch in vielen anderen Bereichen für mehr Flexibilität.

Mit der Entwicklung des HBD-70 sind die Langenfelder Brems- und Dämpfungsspezialisten einmal mehr ihrem Ruf gerecht geworden, Lösungspartner ihrer Kunden zu sein. Denn der Hydraulische Bremszylinder wurde ursprünglich nach dem Wunsch eines der bekanntesten deutschen Sportmediziner entwickelt und umgesetzt. Dieser suchte für seine Fitness- und Rehageräte ein Maschinenelement, das auch im eingebauten Zustand sowohl in Zug- als auch in Druckrichtung einstellbar ist. Therapeuten und Patienten sollen damit in der Lage sein, jeweils die individuell beste Einstellung am Gerät vornehmen zu können. ACE setzte den Wunsch mit dieser Innovation um, und der Mediziner nun die HBD-70 bereits bei seiner Arbeit in der Fitness- und Rehabilitations-Therapie erfolgreich ein. Aus diesem Grund trägt das neue Modell bei ACE bereits den Kosenamen „Fitdämpfer“.

Neuheit für Druck- und Zugkräfte bis 10.000 N
ACE erweitert mit der Einführung dieses modernen Maschinenelements das Spektrum im Bereich der Hydraulischen Bremszylinder, die hauptsächlich als Lösung zum Einsatz kommen, wenn pendelnde Massen in beiden Richtungen zu bremsen sind. Das Besondere am HBD-70 ist, dass sich Ein- und Ausfahrgeschwindigkeit jederzeit separat voneinander regeln lassen. Als so genanntes Zweirohrdämpfersystem in Serie gegangen, lässt sich der Ölstrom im Zylinder einfach und schnell über zwei Kommanut-Einstellsegmente, eins für die Druck-, eins für die Zugrichtung, exakt regulieren bzw. einstellen. Durch dieses System ist es möglich, eine Geschwindigkeitsregulierung zu erzielen, welche nahezu kein Umkehrspiel aufweist. Die Druck- und Zugkräfte können dabei zwischen 150 N und 10.000 N liegen. Damit übersteigt die Neuheit die maximalen Aufnahmefähigkeiten einer bereits vorliegenden vergleichbaren Modellreihe von ACE, der so genannten DVC-Serie, um das Fünffache. Bei einem Zylinderdurchmesser von 70 mm und Hüben von 100 bis 500 mm arbeitet die Bremse stets leerhubfrei.

ACE Neuheit und passende Zubehörlösungen überzeugen die Kunden
Der neue HBD-Bremszylinder ist sehr genau und präzise über die beiden oben genannten Verstellelemente regulierbar. Diese Kommanut-Einstellung verwendet ACE seit Jahren erfolgreich bei den VC-Ölbremsen, welche allerdings ausschließlich in einfahrender Richtung zu regulieren sind. Bereits auf diese Lösung reagierten die Kunden äußerst positiv, da die Kommanut-Einstellung durch ihre leichte und schnelle Handhabung ein deutliches Plus an Komfort für den jeweiligen Anwender mit sich bringt. Für die einfache Integration in Fitness- sowie in andere Geräte ist der Bremszylinder zudem in beliebiger Einbaulage montierbar.

Ein Grund, warum diese neue Lösung von ACE ausgerechnet in der Fitness- und Rehabilitations-Branche zum Einsatz kommt, ist der eher schwache Wirkungsgrad des Menschen. Zwischen 75 und 80 Prozent der bei Bewegungen umgesetzten Energie wird von uns in Wärme umgewandelt. Dabei steht dem Menschen bei konzentrischen, also überwindenden, Bewegungen noch weniger Kraft zur Verfügung als bei exzentrischen, nachgebenden. Bei einer Liegestütz-Übung z. B. ist der Weg nach oben, also bei der konzentrischen Bewegung, deutlich schwerer als der Weg nach unten. Dies liegt nur scheinbar an den Auswirkungen der Schwerkraft. Denn in Wahrheit muss diese auch bei der exzentrischen Bewegung überwunden werden, da der Körper ansonsten ungebremst auf dem Boden aufschlagen würde. Die Wissenschaft geht davon aus, dass dieser Effekt darin begründet ist, um lebensbedrohliche Situationen besser zu meistern. Nur in solchen Situationen ist es dem Menschen zudem möglich, auch auf seine Energienotreserven zurückzugreifen. Der Umstand der unterschiedlich zur Verfügung stehenden Kraft bei konzentrischen und exzentrischen Bewegungen macht den Einsatz von Hydraulischen Bremszylindern wie dem HBD-70 in der Fitnessbranche besonders interessant. Denn er bedeutet für ein optimal ausschöpfendes Training, dass ein Bremszylinder die Muskulatur in der nachgebenden Phase weniger unterstützen muss als in der überwindenden. Und genau diese Möglichkeit ist mit der Verwendung des beidseitig, aber separat einstellbaren HBD-70 realisiert.

Für den Anbieter der Fitnessgeräte war bei seiner Entscheidung für ACE zudem wichtig, dass die Langenfelder alle Einzelteile mit den dazugehörenden Qualitätsstandards in Deutschland produzieren. Dazu gehört die hartverchromte Kolbenstange und das schwarz beschichtete Zylinderrohr genauso wie die aus verzinktem Stahl produzierten Anschlussteile. Die Vielzahl letzterer ist zudem für andere Anwender von Interesse. Denn zum Service der Rheinländer gehört, dass sie Konstrukteuren auch dank eines großen Angebotes an Zubehör eine größtmögliche Freiheit in der Planung und Umsetzung ihrer Maschinen und Anlagen ermöglichen. Aus diesem Grund liefert ACE den HBD-70 auf Bestellung auch mit Sonderlängen, -hüben, -dichtungen sowie –anschlüssen. Der Einsatz in anderen Bereichen außer für Fitness- und Rehabilitations-Zwecke ist dem innovativen Hydraulischen Bremszylinder HBD-70 damit so gut wie sicher.

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