14.08.2009 • Brandschutz

Platz 1 beim GIT SICHERHEIT AWARD 2010 in der Kategorie B - Brandmelderzentrale FlexES control

Der Name lässt es bereits vermuten: Flexibilität spielt bei der jüngsten Innovation aus dem Hause Novar eine zentrale Rolle. Die Brandmelderzentrale der Traditionsmarke ESSER überzeugt sowohl aus technischer Sicht als auch aus dem Blickwinkel des Kunden. Ein anwenderfreundliches Bedienfeld mit einer einzigartigen Ergonomie, konfigurierbare Module und erweiterbare Gehäusevarianten erleichtern die Installation erheblich und garantieren zudem präzise auf die Nutzerbedürfnisse zugeschnittene Anlagen. Es wird nur noch für Softwarekomponenten bezahlt, die Verwendung finden. So ist sicher gestellt, dass die Anlage nie überdimensioniert ist und gleichzeitig den Erweiterungsspielraum bietet, der heute von den Errichtern und Betreibern erwartet wird. Die Zentrale befindet sich derzeit noch im Zulassungsprozess beim VdS und wird voraussichtlich im Herbst verfügbar sein.

Flexibel, zukunftssicher, erweiterbar und anwenderfreundlich

Neben den technischen Aspekten ist es wünschenswert, die Belange seitens Errichter, Planer und Betreiber unter einen Hut zu bekommen, ohne die nötigen Zulassungsvorschriften nach EN54, VdS usw. zu vernachlässigen. Sogar die Designansprüche der Architekten wurden berücksichtigt. Der unkonventionelle Ansatz, den zusätzlichen Kundennutzen in den Fokus der Entwicklung zu stellen, wird sich dabei auf längere Sicht auszahlen. Dem Kunden wird genau das angeboten, was er benötigt. Er zahlt dann z.B. nicht mehr für einen großen Leistungsumfang an Hard- und Software, den er ohnehin nur zum Teil verwendet. Einsparungen dürfen jedoch nicht zu Lasten der Funktionalität gehen.

Das Zauberwort heißt modular

Basis des hochwertigen, modernen Brandmeldesystems bilden flexible, ausbaufähige Zentralen mit steckfähigen Modulen, welche sich nach dem plug & play-Prinzip einfach und schnell montieren, konfigurieren oder ersetzen lassen. Bei Nutzungsänderungen oder Gebäudeerweiterungen kann auf diese Weise eine Anpassung an den aktuellen Bedarf jederzeit und einfach vorgenommen werden. Dies garantiert eine hohe Flexibilität, die heute von solchen Systemen erwartet wird. Die einzelnen Module werden automatisch von der Zentrale eingelesen; Montagefehler bei Austausch oder Erweiterung werden dadurch vermieden. Die Module sind durch ein robustes Gehäuse vor mechanischen und elektrostatischen Beschädigungen geschützt. Eine minimierte Anzahl von Hardwarekomponenten sorgt darüber hinaus für mehr Übersichtlichkeit.

Das modulare Systemkonzept deckt in allen Ausbauvarianten die gesamte Bandbreite der Möglichkeiten ab. Wenn zusätzlich Zentralenredundanz gefordert wird, muss lediglich eine zweite CPU-Karte hinzugefügt werden. Kaskadierbare Netzteile sorgen für eine entsprechend der Leistung erforderliche Anpassung bei Erweiterungen. Der Servicetechniker ist indes immer bestens bestückt, da er die wenigen Module, die benötigt werden, um den vollen Funktionsumfang bereitzustellen, immer vorrätig im Servicefahrzeug mitführt. Der Fall, dass er beim Eintreffen vor Ort feststellt, die falsche Komponente im Koffer zu haben, gehört der Vergangenheit an. Die Zentralengehäuse sind in unterschiedlichen Größen erhältlich und lassen eine Wahlmöglichkeit zwischen Gehäusevielfalt und Verdrahtungsspielraum zu.

Bei großen Objekten ist eine Vernetzung der Zentralen untereinander weiterhin in gewohnter Weise möglich. Ferndiagnosemöglichkeiten erlauben es dem Errichter, vom Arbeitsplatz im Büro eine erste Analyse des Anlagenzustands vor Ort zu ermitteln (z.B. bei anstehenden Störungsmeldungen), um die Einsatzplanung zu optimieren. Unabhängig von Ort und Zeit eine komplexe Gefahrenmeldeanlage zu programmieren, ist vor diesem Hintergrund keine Wunschvorstellung mehr sondern Realität. Bevor die Daten in die Zentrale übertragen werden, kann man sie nach Festlegung aller kundenspezifischen Anforderungen im Vorfeld erfassen und entsprechend konfigurieren, ohne vor Ort sein zu müssen.

Zentrale Visualisierung
Das übergeordnete Gefahrenmanagementsystem WINMAGplus ermöglicht schließlich die zentrale Bearbeitung und Erfassung aller Ereignisse in den unterschiedlichen Gewerken unter einer einheitlichen Bedienoberfläche und stellt sicher, dass alle Störmeldungen – z. B. im Brandfall – über den Computer visualisiert werden. Besonders die Integration der Brandmeldetechnik und einem Gefahrenmanagementsystem bietet viele Synergieeffekte und bildet eine durchdachte Lösung für sicherheitsrelevante Objekte. Innerhalb komplexer, technischer Gebäudenetzwerke kommt es häufig vor, dass ein Datentransfer zu übergeordneten Stellen benötigt wird. Hier sorgt ein Multiprotokoll-Gateway für die Umsetzung herstellerspezifische Datenprotokolle in Standard-Softwareprotokolle für die Kommunikation zur übergeordneten Gebäudeleittechnik sowie zu Geräten anderer Hersteller.

Alt gegen Neu – Migrationsmöglichkeit inklusive
Ein weiterer wichtiger Aspekt kommt immer wieder zum Tragen, wenn Altsysteme ersetzt werden müssen. Eine Migration solcher Anlagen, die durchaus große Dimensionen annehmen können, sollte zukünftig nahtlos erfolgen können.

Schnittstelle zwischen Mensch und „Maschine“

Eine optimale Gestaltung von so genannten HMI (Human-Machine-Interface) als Schnittstelle zwischen Mensch und Maschine ist auch bei vielen Forschungsinstituten zum Thema geworden. Neben der Bedien-Ergonomie eines solchen Produktes spielen auch ästhetische Aspekte eine immer wichtigere Rolle. Moderne HMI, wie das der FlexES control arbeiten mit einem so genannten Nachtdesign: solange kein Ereignis eintritt, wird lediglich die ästhetisch hochwertige Oberfläche angezeigt. Im Ereignisfall hingegen werden dann nur solche Tasten beleuchtet, deren Bedienung im Rahmen der Funktionalität vorgesehen ist. Das erleichtert das Handling erheblich und stellt für den Betreiber einen hohen Zusatznutzen dar, da eine intuitive Bedienung auch für ungeübte Benutzer erfolgen kann. Durch die glatte Oberfläche verschmutzt das HMI nicht mehr so schnell und kann wesentlich einfacher gereinigt werden. Große farbige LCD-Displays erlauben die Darstellung von Grafiken und Gebäudeplänen; Eine zweisprachige Anzeige ist in diesem Zusammenhang ebenfalls sehr hilfreich, um auch ggf. die Internationalität des Personals berücksichtigen zu können.
Wenn man ein hochwertiges Brandmeldesystem auf den Markt bringt, dann sollte es sowohl aus technischer Sicht als auch aus dem Blickwinkel des Kunden heraus überzeugen. Bedienungen sollten intuitiv erfolgen können. Ein flexibles, erweiterbares und wirtschaftliches Brandschutzkonzept berücksichtigt den ganzheitlichen Ansatz moderner Gebäudetechnik mit Sprachalarmierungssystemen zur Selbstrettung von Personen. Wenn man als Hersteller dann noch das Portfolio dahingehend erweitert, dass neben der Brandmeldetechnik und der Sprachalarmierung auch noch Kommunikationslösungen im Krankenhaus- und Pflegebereich abgedeckt werden, profitiert der Kunde mehrfach durch eine Integration der Systeme, denn der Nutzen durch Synergieeffekte beim Datenaustausch innerhalb unterschiedlicher Gewerke ist evident.
Die Entscheider, die die Installation einer solchen Anlage verantworten, müssen solche Aspekte auf jeden Fall berücksichtigen.

Sprachalarmierung nach DIN VDE 0833-4

Ob in Hotels, auf Flughäfen oder in Theatern, Einkaufszentren, Sportstätten und Mehrzweckhallen oder auch in Schulen, Krankenhäusern und Pflegeeinrichtungen – überall, wo eine Vielzahl von Menschen zusammenkommt, steigt das Risiko, dass Gefahrensituationen entstehen. Auch das Bewusstsein für die Notwendigkeit ist gewachsen, das Leben der Menschen besser zu schützen. Einen wichtigen Impuls zu dieser Entwicklung gab die neue DIN VDE 0833-4, die im September 2007 in Kraft trat. Deutlicher als bisher geht diese neue Norm auf die Kopplung der Sprachalarmanlage mit dem Brandmeldesystem ein und enthält klare Richtlinien für Alarmierungseinrichtungen, die durch Brandmeldeanlagen gesteuert werden. Dabei werden sowohl bauordnungsrechtliche wie auch feuerwehrspezifische Anforderungen berücksichtigt. Das Ergebnis: mehr Sicherheit für die Menschen, mehr Planungssicherheit für Architekten, Planer und Errichter von Sprachalarmierungsanlagen. Ihnen steht nun eine zuverlässige Anwendungsrichtlinie zur Verfügung, die auch Installations- und Abnahmekriterien beschreibt. Brandmeldetechnik und Evakuierung wachsen also in Zukunft immer weiter zusammen, und innovative Sprachalarmierungsanlagen werden dabei zum zentralen Element. Vernetzt mit der Brandmeldeanlage geben sie im Brandfall durch gespeicherte Sprachdurchsagen direkte Anweisungen für das richtige Verhalten und stellen sicher, dass die Menschen rechtzeitig alarmiert werden und das Gebäude schnell und gezielt evakuiert wird.

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