26.01.2009 • Medizintechnik

Neue Beatmungskomponente

Mit der Dräger Evita Infinity V500 hat Dräger die nächste Komponente des Infinity Acute Care Systems vorgestellt. Dieses Patientenversorgungssystem hat das Ziel, klinische Prozesse und Arbeitsabläufe zu optimieren. Dafür bietet es besonders leistungsfähige Einzelkomponenten für Patientenüberwachung, Therapie und Informationsmanagement.

Das System bietet moderne intensivmedizinische Beatmungstherapien invasive und nicht invasive. Außerdem kann sie in das Infinity Acute Care System integriert werden. Das ist das Wichtige: Es geht nicht mehr um Einzelkomponenten, sondern um ein gesamtheitliches Konzept. Wir brauchen künftig Patientenversorgungssysteme, die verschiedene Daten zusammenführen und Entscheidungshilfen generieren, so Prof. Dr. ­Eike Martin, Geschäftsführender Direktor an der Universitätsklinik für Anästhesiologie Heidelberg.

Patientensicherheit erhöhen

Dräger-Zubehör mit RFID-Technologie (Radio Frequency Identification) verfolgt die Ziele, die Patientensicherheit zu erhöhen, die Handhabung zu vereinfachen und die Arbeitsabläufe zu verbessern. Sobald dieses Zubehör an die V500 angeschlossen ist, werden die Informationen über RFID-Technologie ausgetauscht. So lösen z.B. falsch angesteckte Beatmungsschläuche einen Alarm aus. Außerdem erinnert das Gerät den Anwender daran, wann welches Zubehör zu wechseln ist.

Die V500 kann Gerätekonfigurationen, z.B. die Darstellung von Bildschirminhalten oder Therapie- und Alarmvoreinstellungen, schnell von einem Gerät zum anderen übertragen. Dauerte eine Gerätekonfiguration bisher zwischen 15 und 45 Min., so kann der Kliniker die Einstellungen jetzt in kürzester Zeit mit einem Standard-USB-Speichermedium auf beliebig viele V500-Systeme übertragen.

Ferner bietet die V500 die Möglichkeit, Logbücher, Trends und Bildschirminhalte auf einen USB-Stick zu exportieren und anschließend auszudrucken oder per E-Mail zu versenden. Diese mobilen Daten erleichtern interdisziplinäre Konsultationen und lassen sich als Basis für Schulungsunterlagen nutzen.

Stabile Beatmungsqualität auch während des Transports

Die V500 sorgt auch während des Patiententransports für durchgängige Beatmungsqualität und kontinuierliche Überwachung: Sie kann künftig an einen Gasversorgungswagen angedockt und ans Bett gekoppelt werden.

Unterschiedliche Therapiefunktio­nen für die invasive und nicht invasive Beatmung sowie die Sauerstofftherapie bieten die Möglichkeit, schnell und flexibel auf veränderte Patientensituationen zu reagieren. Entscheidet sich der Kliniker für die Evita Infinity V500, kann er künftig darauf aufbauen und es zusammen mit weiteren Komponenten zu einem aufeinander abgestimmten System kombinieren.

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