08.07.2008

Einsparung dank Schaumkern-Rohrkopf

Bei der Produktion von Kunststoffrohren entfallen auf das Rohmaterial bis zu 80% der Herstellungskosten. Dieser Anteil erhöht sich zunehmend, wenn die Preise für die Rohmaterialien steigen. Daher entwickelt KraussMaffei Berstorff Maschinen und Anlagen, die die Kosten des Materialeinsatzes bei der Rohrextrusion verringern. Das jüngste Beispiel ist der neue Rohrkopf KM 3 LRK 43, der für die Herstellung von PVC-Schaumkernrohren im Durchmesserbereich zwischen 200 und 500 mm eingesetzt wird. Der Rohrkopf eignet sich für Wanddicken zwischen 3,9 und 14,6 mm und erreicht eine maximale Durchsatzleistung von 1.500 kg/h. Durch das Schäumen verringert sich die Dichte der Rohr-Kernschicht auf bis zu 0,6 g/cm3. Die Dichte des gesamten Rohrverbunds lässt sich so im Vergleich zu kompakten PVC-Rohren um bis zu 30% reduzieren. Für den dreischichtigen Rohrverbund mit kompakter Innen- und Außenhaut kann eine Gesamtdichte von unter 1,0 g/cm3 erreicht werden. Ein Rohrkopf dieser neuen Baugröße wurde kürzlich zusammen mit zwei Extrudern KMD 90-36/R an einen Kunden in Russland ausgeliefert. Einer der beiden Extruder produziert die kompakte Innen- und Außenschicht, der andere Extruder erzeugt die geschäumte Kernschicht des Rohres. Optional kann der Rohrkopf auch mit drei Extrudern betrieben werden. In dieser Konfiguration können Innen- und Außenschicht aus unterschiedlichen Materialien oder in unterschiedlichen Farben produziert werden. Mit dem neuen Rohrkopf vervollständigt KraussMaffei Berstorff die Baureihe der PVC-Mehrschicht-Rohrköpfe im oberen Durchmesserbereich. Zusammen mit den Rohrköpfen KM 3 LRK 41 und KM 3 LRK 42 wird der Durchmesserbereich von 32500 mm abgedeckt. Insgesamt befinden sich mittlerweile über 50 Rohrköpfe aus dieser Baureihe im Markt.

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