02.06.2008 • Thermische Verfahrenstechnik

Reinstdampf und WFI

Die kombinierte Reinstdampf- und Destillationsanlage Combitron von Christ erleichtert die Reinstmedienversorgung: Statt in zwei getrennten Systemen können Reinstdampf und Water for Injection (WFI) in einer Anlage erzeugt werden. Möglich ist dies durch den Einsatz einer ersten Kolonne mit größerem Durchmesser sowie das Naturumlaufverfahren. Die Produktion kann gleichzeitig oder unabhängig voneinander in allen Kolonnen und mit einer Leistung von circa 1.000 kg/h Reinstdampf sowie bis zu 4.000 l/h WFI erfolgen. Die Reinstdampf- und WFI-Ausbeute lässt sich in einem Verhältnis von 2:1 bis 1:4 projektgerecht anpassen. Anlagen mit höheren Leistungen sowie individueller Konfiguration sind kundenspezifisch erhältlich. Da mit Combitron zwei Reinstmedien mit einer Anlage erzeugt werden können, reduzieren sich die Investitionskosten für Anlage und Peripherie um bis zu 30%. Darüber hinaus benötigt eine kombinierte Anlage deutlich weniger Platz als zwei getrennte.

Der verfahrenstechnische Aufbau des Combitron entspricht dem der Multitron-Destille sowie des Reinstdampferzeugers Vapotron. Beide sind für höhere Leistungen bis etwa 5.000 kg/h Reinstdampf ­beziehungsweise 10.000 l/h WFI weiterhin verfügbar. Wie bei ihnen stehen auch beim Combitron die Doppel-Rohrbündelwärmetauscher kontinuierlich im Wasser. Das minimiert zum einen die Ausfällung von Wasserinhaltsstoffen Stichwort Silikate sowie die Anfälligkeit für Oberflächenveränderungen durch Rouging. Zum anderen stellt es einen maximalen Wärmeübergang ­sicher. Dies sorgt gleichzeitig für geringe Betriebskosten und eine erhöhte ­Gerätelebensdauer. Unter dem Strich bedeutet das reduzierte ­Gesamtlebenszyklus-Kosten.

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