20.11.2007 • Medizintechnik • Mikroskopie / Bildgebung

Neue, optische Komponenten verbessern die Bildqualität

Trotz mittlerweile ausgefeilter Technik in der Mikroskopie gibt es immer noch Bedarf, die Bildqualität sowohl im Durchlicht, als auch in der Fluoreszenz weiter zu optimieren. So gibt es bei Durchlichtanwendungen, insbesondere bei niedrigen Übersichtsvergrößerungen nach wie vor das Problem, dass das Bildfeld nicht 100%ig homogen ausgeleuchtet ist. Gerade die modernen Digitalkameras „sehen gnadenlos" auch einen nur geringsten Helligkeitsabfall zum Bildrand hin. In der Fluoreszenzmikroskopie trennen selbst hochpräzise Interferenzfilter und Farbteiler das Anregungslicht nicht zu 100% vom Licht des erwünschten Fluoreszenzsignals, was oft zu Hintergrundrauschen (Noise) führt. Nikon hat in seinen neuen Mikroskopen Eclipse TE2000 (invers) und 80i/90i (aufrecht) innovative, optische Elemente realisiert, die beiden Problemen zu Leibe gehen.

„Flye-eye" Wabenlinse für homogene Ausleuchtung im Durchlicht (Abb. 1)

In konventionellen Durchlichtbeleuchtungseinrichtungen wird mit aufwendiger, ashärischer Kollektoroptik und Streuscheiben versucht, aus der punktförmigen Lichtquelle (Wendel der Halogenbirne) ein möglichst gleichmäßig ausgeleuchtetes Lichtfeld zu erzeugen, welches immerhin einen Durchmesser von bis zu 25 mm hat. Diese Technik „schluckt" Licht und ist nicht 100% erfolgreich. Nikon's innovative „Fly-eye"-Optik zerlegt mit vielen, gleichmäßig verteilten Mini-Linsen die Punktlichtquelle zu einer Lichtebene mit identischer Intensität an allen Orten (Abb. 2a u. b). Dies garantiert homogene Ausleuchtung des mikroskopischen Bildes über den gesamten Vergrößerungsbereich mit Objektiven 1x bis 100x. Zusätzlich haben die „Fly-eye" Minilinsen einen Lichtverstärkenden Effekt, was zu hellen, kontrastreichen Bildern führt.

„Noise Terminator" gegen Hintergrundrauschen in der Fluoreszenz (Abb. 3)

Über einen Spiegel (Mirror) hinter dem Filterblock wird unerwünschtes Licht, das der Farbteiler (Dichromatic Mirror) nicht 100%ig vom Anregungslicht (Photons from Source) trennt aus dem Strahlengang herausgeleitet. Dadurch kann es nicht als unerwünschter Hintergrund das Fluoreszenzbild (To Detector) verrauschen.
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