13.04.2007 • Antriebstechnik • Automatisierung

Servofunktionalitäten im Schrittmotorbereich

Simplify your life ist ein Trend, die die Konzentration aufs Wesentliche fördert. Paradebeispiel hierfür ist der neue Schrittmotor-Controller CMMS-ST mit einem großen Vorrat an standardisierten Funktionen. Dank vollständiger Strom- und Lageregelung eröffnet er der Schrittmotortechnik völlig neue Möglichkeiten.

Der Schrittmotor-Controller CMMS-ST eignet sich am besten für solche Applikationen, bei denen nicht die maximale Dynamik im Vordergrund steht eher der Preis und der Regelbetrieb. So spielt er in kostensensiblen Anwendungen mit Schrittmotoren, bei denen der Konstrukteur auf den sicheren und geregelten Betrieb mit hoher Zuverlässigkeit angewiesen ist, seine Stärken aus. In Kombination mit dem Schrittmotor EMMS-ST steuert er Ein- und Mehrachshandlings mit Nutzlasten von bis zu 20kg. Formatverstellungen meistert der CMMS-ST im Verbund mit den Stellachsen DMES.

Der CMMS-ST eröffnet der Schrittmotortechnik die komfortablen Funktionalitäten und Schnittstellen eines echten Servocontrollers. Er verfügt über eine vollständige Strom- und Lageregelung(Closed Loop). Dadurch ist kein Sicherheitsfaktor mehr nötig, die Motorkennlinie kann voll ausgenutzt werden. Das Ergebnis ist ein deutlicher Leistungszuwachs.

Die intelligente Positioniersteuerung benötigt keine Frequenzansteuerung durch die SPS. Sie hat 64 parametrisierbare Verfahrsätze, die durch Satzselektion angesteuert werden. Die einzelnen Verfahrsätze können miteinander verkettet werden. So lassen sich ganze Sequenzen selbstständig ausführen. Alternativ können über Feldbus zusätzlich Verfahrsätze online vorgegeben werden. Verfügbare Busprotokolle sind CANopen, PROFIBUS und DeviceNet. Für Siemens S7 gibt es einen speziellen Profibus-Funktionsbaustein. Per integrierter SD-Karte kann die Programmierung des Controllers sekundenschnell auf andere Geräte überspielt werden. Die Feldbuseinstellungen, Baudrate und Busadresse, lassen sich durch DIP-Schalter direkt am Controller einstellen.

Die Inbetriebnahme erfolgt über die FCT-Software (Festo Configuration Tool). Sie lässt sich über eine Windows-Oberfläche bedienen und ist für alle elektrischen Antriebe von Festo verfügbar. Bei der Inbetriebnahme konzentriert sich die Parametrierung auf die Auswahl der Antriebskomponenten, Motor, Getriebe und mechanische Antriebseinheit. Dadurch entfällt die mühsame Einstellung der elektrischen und regelungstechnischen Parameter des Controllers. Auch einstellbare Beschleunigungsrampen sind in FCT vordefiniert und selektierbar. Verfahrsätze werden entweder über die FCT Software oder über die Feldbuskommunikation vor Ort parametrisiert. Ein interessantes Feature des Schrittmotor-Controllers ist die Auto-Smoothing-Funktion. Hierbei optimiert sich der Antrieb selbst durch die selbsteinstellende Schrittauflösung im Microstep-Bereich in Abhängigkeit der

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