05.12.2006 • Prozessautomatisierung / MSR-Technik

Neue Detektoren für Prozessgaschromatograph

Der PGC Modell 700 von Rosemount Analytical ist nun auch für vielfältige Messaufgaben in rauer Umgebung einsetzbar. Ein Flüssigdosierventil und zwei neue Detektoren ein Mikroflammen-Ionisationsdetektor (FID) und ein flammenphotometrischer Detektor erweitern den Anwendungs­bereich dieses Gerätes. Der Prozessgaschromatograph zeichnet sich durch geringe Komplexität sowie einfache und vergleichsweise geringe Kosten für Installation und Bedienung aus. Er liefert präzise und verlässliche Daten über die Zusammensetzung des Prozessmediums in den vielfältigsten Anwendungen; es können Konzentrationen von wenigen ppb bis zum Prozentbereich gemessen werden.Die neueste Entwicklung auf dem Gebiet der GC-Technik ist der luftfreie Kühlkörperofen. Dieser reduziert die ­Betriebskosten für die Bereitstellung eines konstanten Volumens an sauberer Luft, wie sie für herkömmliche Luftbadöfen benötigt werden, um 4.000 pro Jahr und Gerät, wobei eine Luftmenge von 80 bis 140 l/min zugrunde gelegt wurde. Der Prozessgaschromatograph kann bei Temperaturen von 29 bis +60 °C betrieben werden, bei einer Schutzart von IP65. In vielen Einsatzfällen ist die Installation des Gerätes in einem klimatisierten Analysenhaus oder Container nicht notwendig, unter Umständen kann ein geringer Schutz vor extremen Witterungseinflüssen notwendig sein.Der Mikroflammen-Ioni­sationsdetektor wurde entwickelt, um Spuren von Kohlenwasserstoffen im ppb-Bereich in Prozessgasen und Flüssigkeiten quantitativ zu bestimmen, sowie die Umgebungsluft zu überwachen. Der Mikro-FID ermöglicht Spurenmessungen von Kohlenmonoxid und Kohlendioxid in Ethylen, Propylen und anderen Ausgangsstoffen zur Herstellung von Polymeren. Diese Messung wird durch einen Methanisator ermöglicht, der CO/CO2 in Methan konvertiert, das dann im ppb-Bereich gemessen werden kann. Der neue flammenphotometrische Detektor ermöglicht die Messung geringer Spuren schwefelhaltiger Komponenten, die typischer Weise eine Konzentration kleiner 50 ppb aufweisen.Darüber hinaus verfügt der Prozessgaschromatograph über erweiterte Möglichkeiten zur Messung flüssiger Kohlenwasserstoffe durch das beheizte Flüssigdosierventil. Durch dieses Ventil wird die flüssige Probe in die Gasphase übergeführt und in die Säule des Chromatographen befördert. Diese Art der Dosierung wird zum Beispiel für zur Polymerisation neigende Verbindungen wie Styren, Dicyclopentadien und 1,3-Butadien angewendet.
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