24.10.2006 • Messtechnik

Zwick gewinnt den Materialica Design Award

Das innovative Design des neuen Pendelschlagwerkes HIT5.5.P von Zwick hat den diesjährigen Materialica Design Award gewonnen. Dieser Preis wird seit 4 Jahren von der MunichExpo ausgelobt. Ein perfektes Zusammenspiel von Material, Verarbeitung und Design überzeugte die Fachjury von dem neuen Zwick-Pendelschlagwerk.

Der Einsatz von Karbon-Doppelstangen, die Zwick für seine Pendelschlagwerke entwickelte, ist eine Weltneuheit. Nach einer intensiven Prüfung konnte nachgewiesen werden, dass durch diese Entwicklung der Energieverlust, der durch Eigenschwingungen während des Schlages entsteht, um nahezu 50 % reduziert wird gegenüber den bisher üblichen Metallstangen oder Schreiben. Das Design stellt sicher, dass fast alle kinetische Energie im Schlagpunkt der Probe konzentriert wird. Daher vergab die unabhängige Jury den Materialica Design Award an das HIT-Pendel von Zwick.

„Wir fühlen uns geehrt und sind erfreut, den Materialica Design Award zu erhalten. Während der Entwicklungsphase war es immer unser Ziel, das weltweit fortschrittlichste Pendelschlagwerk zu entwickeln, das viele Beschränkungen der bisher marktüblichen Geräte beseitigt. Aufgrund des Erfolges des HIT5.5P planen wir die Maschinenbaureihe mit weiteren Produkten bis 50 Joule noch in diesem Jahr weiter ausbauen“ erklärte Dr. Jan Stefan Roell, Vorstandsvorsitzender der Zwick Roell Gruppe.

Neben dem Einsatz der neuen Karbon-Doppelstangen bietet das HIT 5.5.P den Anwendern aus der Kunststoffindustrie viele Vorteile für den täglichen Einsatz:

Die Grundplatte der Maschine ist aus einem schwingungsdämpfenden Gusswerkstoff hergestellt. Drei massive, konterbare Stellfüße sorgen für einen festen Stand und die notwendige Nivellierbarkeit.

Um die Anforderungen der ASTM und ISO Normen zu erfüllen, ist es oft notwendig, mit unterschiedlichen Pendelgrößen zu arbeiten. Dazu müssen die Pendel ausgetauscht werden. Mit dem Zwick System ist dies ganz einfach im Handumdrehen zu erledigen; Werkzeuge oder Schrauben sind hierzu nicht notwendig.

Um sicherzustellen, dass beim Wechsel nie zwei Pendelgrößen oder Prüfverfahren miteinander verwechselt werden, hat das Pendelschlagwerk HIT 5.5.P eine automatische Pendelerkennung. Damit wird eine rückführbare, sichere und korrekte Dokumentation der Prüfergebnisse garantiert, auch wenn verschiedene Pendel eingesetzt werden.

Um zu vermeiden, dass die Spannkraft beim Izod Verfahren die Testergebnisse beeinflusst, hat Zwick zwei Lösungen hierfür entwickelt. Ein manuelles Verfahren verwendet eine Gewindespindel, die sicherstellt, dass sich das Anzugsmoment direkt und quasi ohne Reibung in die Spannkraft an der Probe übersetzen lässt. Bei der pneumatischen Version lässt sich die Spannkraft schnell und präzise einstellen. Dieses Werkzeug verfügt außerdem über eine integrierte Zentrierhilfe, die sicherstellt, dass die Probe sich exakt auf der richtigen Höhe befindet.

Damit Radien und Freistiche exakt die sehr hohen Anforderungen und Vorgaben der Normen einhalten, fertigt Zwick die Auf- und Widerlager aus CNC in eigener Herstellung.

Wie die meisten Zwick Produkte, ist die marktführende Zwick Prüfsoftware testXpert® II integriert. Die Testresultate können automatisch erfasst, statistisch ausgewertet, grafisch und tabellarisch protokolliert, verwaltet oder an andere Computer Systeme oder Anwendungsprogramme übertragen werden.

Damit ist das HIT5.5P ein kostengünstiges und dennoch hochpräzises und anpassungsfähiges Pendelschlagwerk. Es hat viele außergewöhnliche und innovative Funktionen, die den Anwender sowohl in Forschung und Entwicklung als auch in Produktion und Qualitätskontrolle unterstützt.

Das Pendelschlagwerk deckt die folgenden Normen bis 5.5 J ab:
ISO 179-1, ISO 180, ISO 8256, ASTM D 256, ASTM D 4812, ASTM D 6110, ASTM D 1822, DIN 53435
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