07.08.2006 • Automatisierung

Das intelligente Zuhause

VIPA Gesellschaft für Visualisierung und Prozessautomatisierung mbH bietet ihre Touch Panel Familie nun für den kompletten Aufgabenbereich der Gebäudeautomation an. Zu diesem Zweck wurde das Design für den Wohn- und Bürobereich angepasst. Über die VIPA Panels lassen sich sämtliche elektronischen Geräte im Haus steuern. Die einzelnen Anwendungen umfassen die Bereiche Entertainment und Home-Office, Sicherheitssysteme sowie eine Vielzahl von Kontroll- und Informations-Features. Das Panel steuert und visualisiert Funktionen im Büro- und Wohnbereich, so werden bspw. Beleuchtung und Jalousien einfach durch Tippen auf dem Display bedient. Das Gerät mit einem Rahmen aus pulverbeschichtetem Aluminium verfügt über eine Bildschirmdiagonale von 5,7" bis 10,4" mit einer Auflösung von 320x240 bis 800x600 Pixel, weitere Varianten sind ab dem 3. Quartal 2006 erhältlich.

Bedienoberfläche und ­Software
Die Bedienoberfläche bietet eine benutzerfreundliche Menüführung. Über die einfach angeordneten Bedienelemente können Zeitprofile eingegeben und Sollwerte verändert werden. Die Anzeige erfolgt wahlweise mit Symbolen oder Text. Das hintergrundbeleuchtete Display kann gedimmt und abgeschaltet werden. Um die Panels leicht in ein Netzwerk integrieren zu können, verfügen sie über bis zu zwei Ethernet-Schnittstellen. Standardmäßig werden die Geräte mit dem Betriebssystem Windows CE 5.0 ausgeliefert. Der Anwender kann zwischen zwei Visualisierungspaketen wählen: Zum einen MoviconX real flexible von Progea, zum anderen zenOn 6.20 von Copa Data zur Verfügung. Die Installation der Software erfolgt über SD-Card, USB oder Netzwerk. Beide Software-Pakete sind auch unter WinNT und XP lauf­fähig.

Signalverarbeitung und Steuerung
Das Panel-System ermöglicht darüber hinaus sehr kompakte Lösungen. IO-Module können direkt angeschlossen werden, um einfache Signalzustände zu erfassen. Dazu befindet sich an der Rückseite des Panels eine Hutschiene, auf die die IO-Module geklemmt werden. Die Module stehen für digitale und analoge Signale zur Verfügung. Unterstützt werden die Standards der Gebäudeautomation, wie TCP/IP, M-Bus, BacNet, EnOcean sowie RS-232. Über die in den Panels integrierbare STEP®7-SPS auf Software Basis können auch logische Verschaltungen realisiert werden, damit sind komplette Ge­bäudeautomatisierungslösungen über ein kompaktes System möglich. Für Steuerungsaufgaben mit hohen Anforderungen an Geschwindigkeit und Leistung empfiehlt sich anstelle der Soft-SPS die Integration der SODIMM-CPU mit dem SPEED7-Chip 7001, eine CPU in Form eines Boards, das sich einfach in einen Steckplatz innerhalb der Panels integrieren lässt. Dieses Modul lässt sich ebenfalls mit STEP7 von Siemens programmieren und ist auf den Befehlsvorrat der Simatic S7-300 oder S7-400 von Siemens einstellbar. Diese Panel-Variante ist besonders für den Einsatz in Maschinenbau-An­wendungen geeignet.

Auf einen Blick
Die VIPA Touch Panel-Familie eignet sich für alle Einsatzbereiche in der Fabrik-, Prozess- und Gebäudeautomation. Durch das Aluminiumdruckgussgehäuse sind die Geräte mechanisch sehr robust, und mit der frontseitigen Schutzart IP65 bestehen sie auch in rauer Industrieumgebung. Stabilität und eine einfache Bedienung garantieren einen unkomplizierten Umgang mit den Geräten. Für die Kommunikation stehen dem Anwender neben den seriellen Schnittstellen RS232, RS485, RS422 weitere Feldbuskommunikationen (MPI, CAN, Profibus-DP/S, USB oder Ethernet/TCP/IP) zur Verfügung. Durch die Integration dieser Standardschnittstellen wird dem Anwender eine größtmögliche Flexibilität und Offenheit geboten, was den Einsatz in nahezu allen Bereichen garantiert.

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