21.03.2005

PUR-Leichtbauteile für die Automobilindustrie

Dort, wo es auf eine extreme Gewichtsreduzierung, z.B. in der Luftfahrtindustrie, ankommt, haben hoch entwickelte Sandwich-Verbundwerkstoffe aus Kernelementen mit einer Waben- oder Wellenstruktur und belastbaren Deckschichten längst Hochkonjunktur. In Zukunft werden die Sandwich-Bauteile an die Anforderungen der Automobilindustrie angepasst und je nach Anwendung geeignete PUR-Systeme entwickelt. Die Firma Hennecke bietet unter dem Oberbegriff PUR-CSM – diverse praxiserprobte Sprühtechniken zur Herstellung faserverstärkter Bauteile an: FipurTec Plus, Nafpur-Tec, CompurTec und MProTec. FipurTec Plus ist ein wirtschaftliches Verfahren zur Herstellung langglasfaserverstärkter Automobil-Formteile. Polyurethan und Glasrovings werden gleichzeitig in das geöffnete Werkzeug eingetragen. Die Ausformung des Formteils durch das Aufschäumen der Glasfaser-PUR-Reaktionsmischung. Bei der Verarbeitung von Multitec – einer innovativen Rohstoffentwicklung von Bayer MaterialScience – nach dem MProTec-Verfahren werden ebenfalls geschnittene Langfasern zusammen mit dem PUR-Gemisch in eine offene Form eingetragen. Mit Hilfe der NafpurTec-Technologie, bei der Naturfasermatten aus Hanf, Sisal, Flachs etc. mit dem PUR-System Baypreg F zu einem Verbundmaterial verpresst werden, lassen sich dünnwandige und extrem leichte Automobilbauteile mit hohem gewichtsspezifischem Leistungspotential herstellen. Für eine rationale Fertigung von PUR-Sandwich-Konstruktionen bietet sich die Composite-PUR-Technologie an. Mit diesem Verfahren hergestellte Formteile bestehen aus Kernlagen mit einer Waben- oder Wellenstruktur und glasfaserverstärkten Deckschichten mit der speziellen Polyurethanmatrix Baypreg F.
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Hennecke GmbH

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