14.04.2009 • IT und Automatisierung • Mechanische Verfahrenstechnik • Prozessautomatisierung / MSR-Technik

Verfahrenstechnik für die Prozessbehandlung ESL

GEA TDS bietet insgesamt vier Varianten der Verfahrenstechnik für die Prozessbehandlung ESL an: Die direkte und indirekte Erhitzung sowie die Mikro- und Tiefenfiltration. Das Ausgangsprodukt der ESL-Indirekterhitzungsanlage ist eine standardisierte und thermisierte Milch bzw. nur fett-standardisierte Milch, die in einem Vorstapellager bereitgestellt wird. In der ESL-Direkterhitzungsanlage wird sie zunächst auf 7085°C regenerativ angewärmt und anschließend mittels Dampfdirektinjektion auf max. 127°C erhitzt. Es erfolgt dann eine Heißhaltung der Milch von ca. 3 Sek. Daraufhin wird sie in einem Flashkühler abgekühlt. Zur Erreichung eines gut stabilisierten Produktes wird eine aseptische Homogenisierung im Temperaturbereich von ca. 70°C durchgeführt. Das Produkt ist organoleptisch nahezu vergleichbar mit der herkömmlich pasteurisierten Frischmilch. Sie kann als Fertigmilch über ein modifiziertes Steriltanklager für die Abfüllung bereitgestellt werden bzw. über ein speziell für ESL-Milch high-hygienic Milchtanklager. Beim Verfahrensablauf der ESL-Indirekterhitzungsanlage ist ein gleichartiges Vorgehen bezüglich Zwischenlagerung und Vorbehandlung einzuhalten. In der ESL-Indirekterhitzungsanlage wird die Milch im regenerativen Wärmeaustausch auf 70°C erwärmt und septisch homogenisiert. Anschließend wird das Produkt auf ca. 105107°C angewärmt und in der Erhitzerabteilung auf 124°C erhitzt. Die Heißhaltezeit beträgt ca. 2 Sek. Es lässt sich eine gute Produktqualität erreichen.

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